Mitte Dezember 2010 holte sich ein dreister Räuber 1,5 Millionen Dollar im Bellagio. Kein Bargeld, sondern Chips hat er erbeutet. Die meisten dieser Jetons haben den Wert von $25.000, aber bald könnten sie für den Räuber wertlos sein, denn die Chefetage des Bellagio hat bekanntgegeben, dass diese nur noch bis Mitte April 2011 ihre Gültigkeit behalten.
Damit wird es für den Räuber schwer werden, die Chips in bares Geld zu verwandeln. Denn würde er einen großen Betrag auf einmal wechseln würde es ebenso auffallen, wie wenn er täglich oder in regelmäßigen Abständen mit einer kleinen Summe vor der Kasse steht. Hinzu kommt noch, dass sich jeder ausweisen muss, der die 25k Chips umtauschen möchte.
Bis zum 22. April 2011 behalten die Jetons noch ihre Gültigkeit. Viele Highroller müssen somit im Bellagio vorbeischauen und ihre Chips tauschen, denn diese sind eine Art Zahlungsmittel unter den Spielern geworden. Die Jetons sind praktisch, denn sie haben keinen Wertverlust, können auch problemlos durch den Zoll gebracht werden und jeder Spieler akzeptiert diese „Währung“.
Während die Highroller sicher kein Problem haben werden, ihre $25.000 Chips umzutauschen, wird es für den Bellagio-Räuber nahezu unmöglich sein. Ob die Tauschaktion ohnehin vom Bellagio geplant war oder ob es eine gezielte Aktion gegen den Räuber ist nicht bekannt. Auch steht nicht fest, ob neue 25k Chips in Umlauf gebracht werden oder es überhaupt eine andere Einheit geben wird.
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