Pokerstars

Amaya – Baazov tritt offiziell zurück, Ashkenazi übernimmt

David Baazov hat offiziell alle Ämter bei Amaya niedergelegt. Interims CEO Rafi Ashkenazi übernimmt und wird als Chief Executive Officer dauerhaft die Zügel beim Online Poker-Giganten in den Händen halten.

AmayaBei Amaya wurde der zweite Quartalsbericht veröffentlicht. Die durchweg positive Bilanz wurde jedoch vom Rücktritt David Baazovs in den Schatten gestellt. Der beurlaubte CEO legte gestern alle Ämter nieder. Wie bereits im Vorfeld angekündigt, wird er sich auch nicht mehr für die Wahl in den Aufsichtsrat nominieren lassen.

Ob es eine dicke Abfindung für Baazov gibt, ist noch nicht bekannt. Zudem ist der Kanadier immer noch wegen Insiderhandels angeklagt, so dass der ehemalige „König der Online Poker-Industrie“ sicherlich noch ein paar Mal in den Schlagzeilen auftauchen wird.

Rafi Ashkenazi, der seit März als Interim CEO das Ruder in der Hand hält, behält seinen Posten bei und wird nun offizieller Chef bei Amaya. Am Rande des Quartalsberichtes wurde auch erwähnt, dass Verhandlungen um einen möglichen Aufkauf immer noch im Gange sind.

Wie bereits erwähnt, so fiel die Quartalsbilanz sehr positiv aus. Im Jahresvergleich schraubte man die Gewinne von $6,38 Millionen auf $22,50 Millionen, was einem Plus von 252,2% entspricht. Vergleicht man das erste Halbjahr 2016 mit den ersten sechs Monaten in 2015, so gibt es einen Gewinn von $78 Millionen, was einem Zuwachs von 163,1% entspricht.

Spannend ist sicherlich, dass sich die Casinoerweiterung deutlich bemerkbar macht. Im Vorjahr machten das Casino und das Sportsbook nur 12% der Gewinne aus, mittlerweile sind es 21%. Poker blieb dabei recht gleichbleibend und sorgte im zweiten Quartal für einen Umsatz von $215,6 Millionen. Insgesamt stieg der Umsatz von $259,5 Millionen auf $285,9 Millionen (+10,2%) an.


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