David Baazov hat sich von rund zwölf Millionen Amaya-Aktien getrennt. Der Verkauf der Anteile brachte dem Kanadier umgerechnet €188 Millionen. Der ehemalige CEO hält damit nur noch einen Anteil von etwa 4% am Unternehmen.
Der Einfluss von David Baazov schrumpft weiter. Nachdem Anfang des Monats Änderungen genehmigt wurden, die „bestimmte“ Anteilseigner weniger Einfluss ermöglichten, verabschiedete sich Baazov wenig später von sieben Millionen Aktien.
Nun hat der ehemalige Chef des Unternehmens weitere zwölf Millionen Anteile veräußert. Innerhalb von nur ein paar Wochen kassierte Baazov so knapp über C$400 Millionen. Gleichzeitig hält er jedoch nur noch 3,8% an Amaya. Davor waren es etwa 17%, was ihm zum zweitgrößten Aktionär machte.
Wahrend das Thema Baazov bei Amaya nun langsam zu den Akten gepackt werden kann, so ist das Thema Amaya im Hause Baazov noch brandaktuell. Dem ehemaligen CEO ist von der Regulierungsbehörde wegen vermeidlichen Insiderhandels angeklagt, die Verhandlung starten im November.
