Andrey Zaichenko holt das EPT Prag High Roller Event

Auch beim € 10.300 High Roller Event der PokerStars European Poker Tour (EPT) Prag, sollte es nichts werden mit dem deutschen Sieg. Ole Schemion musste sich nach einer Achterbahnfahrt mit Platz 6 begnügen, während am Ende Andrey Zaichenko über den Sieg jubeln konnte.

23 Spieler waren in den Finaltag gegangen. Ole Schemion lag hinter Oleksii Koroshenin auf Rang 2, auch Martin Finger und Marvin Rettenmaier waren noch mit dabei. Marvin verdoppelte gleich zu Beginn auf Kosten von Martin und Martin selbst war gleich darauf dann mit gegen von Ole all-in. Das Board brachte keine Treffer und Martin Finger musste sich mit Rang 23 begnügen.

Auch Jonathan Little und Ari Engel hatten bald Feierabend. Marvin Rettenmaier musste sich mit Rang 17 begnügen, als er mit gegen die Asse von Andrey Zaichenko lief. Mit Ole Schemion als Chipleader ging es an die letzten beiden Tische.

Simon Ravnsbaek war sehr short, konnte noch einmal verdoppeln, ehe er mit Pocket 8s gegen die Jacks von Andrey Zaichenko das Nachsehen hatte. Oleksii Koroshenin wurde Final Table Bubble Boy, er scheiterte short mit an von Simon Deadman.

Als es an den Final Table ging, lag Ole noch immer in Führung. Für Dan Shak hieß es gleich Seat open, als er mit gegen die Asse von Andrey Zaichenko lief. Letzterer schickte dann auch Clavio Anzalone hinterher und übernahm die Führung. War bis zum Final Table alles für Ole gelaufen, so musste er nun Chips lassen und fiel zurück. Die Talfahrt ging weiter, bis er nur noch zehn BBs vor sich hatte. Zurück aus der Dinnerbreak konnte Ole aber wieder aufbauen und es war Joao Vieira, der als nächster den Tisch verlassen musste.

Simon Deadman brachte dann fast das Aus für Ole. Der Engländer verdoppelte mit gegen die Queens von Ole, dem nach dieser Hand keine drei Big Blinds mehr blieben. Doch gleich in der nächsten Hand verdreifachte Ole mit der gefloppten Straight und die Ausgangslage war wieder eine deutlich bessere. Die Freude sollte allerdings nur von kurzer Dauer sein. Mit war er gegen von Laurynas Levinskas all-in, das Board schickte Ole mit Platz 6 für € 141.420 nach Hause.

Ihm folgte Viacheslav Goryachev und nach dem Ausscheiden von Simon Deadman mit Rang 4 gab es einen Deal der letzten drei Spieler. Andrey Zaichenko war der Chipleader und konnte sich so € 448.180 sichern. Der Titel wurde noch ausgespielt, auch € 39.000 blieben noch im Pot.

Für Francois Billard war das Turnier mit Rang 3 zu Ende, als er mit gegen Laurynas Levinskas mit all-in war und das Board mit den höheren Treffer für Laurynas brachte.

Gleich zu Beginn des Heads-up konnte Andrey Zaichenko gegen Laurynas Levinskas zur 2,5:1 Führung verdoppeln. Der Litauer aber holte wieder auf und so lagen die beiden wieder Kopf-an-Kopf. Langsam konnte sich Zaichenko aber wieder einen Vorsprung herausspielen, der stetig größer wurde. Letztlich war Levinskas mit gegen von Zaichenko all-in. Das Board und Andrey Zaichenko durfte über den Sieg und € 487.190 jubeln.