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Atlantic City: Pleite Casinos wecken Interesse

In diesem Jahr haben in Atlantic City vier Casinos die Pforten geschlossen oder das Ende des Betriebes angekündigt. Es gibt jedoch einen Silberstreif am Horizont, denn Investoren scheinen sich für die Glücksspieltempel zu interessieren.

Es ist ein rabenschwarzes Jahr für die Casino-Industrie in New Jersey. Nachdem das Atlantic Club Casino Hotel (ACC) versteigert wurde, stellte man im Januar den Betrieb ein. Das Casino-Inventar sicherte sich Tropicana Entertainment für $8,4 Millionen. Caesars Entertainment erwarb das Gebäude für $15 Millionen, veräußerte es jedoch bereits im Juni an TJM Properties weiter.

Fast zeitgleich kündigte Revel Entertainment Group eine zweite Insolvenz an und im August soll das Casino versteigert werden. Nur zwei Wochen darauf kündigte Caesars Entertainment an, dass man das Showboat Atlantic City Ende August schließen wird.

Wie Don Guardian jedoch angibt, sollen sich ein „halbes Dutzend Firmen“ für ACC, Revel und Showboat interessieren. Der Bürgermeister von Atlantic City sprach Mitte der Woche mit der Press of AC und sagte, dass vor allem das Revel Käufer anzieht: „Du bekommst immerhin ein $2,2 Milliarden Gebäude […] für 200 bis 300 Millionen.“

Allerdings ist unklar, was ein Käufer für das Revel plant. So interessiert sich Latitude 360, eine Bistro- und Unterhaltungskette, für das ACC, wird dort jedoch kein Casino eröffnen. Trotzdem hoffen Mitarbeiter bei Revel und Showboat, dass die Käufer den Casino-Betrieb am Laufen halten.

Unklar ist auch, was mit dem Trump Plaza Hotel and Casino passiert. Erst vor zwei Wochen gab Trump Entertainment Resorts bekannt, dass man Mitte September den Betrieb einstellt. Über 1.000 Mitarbeiter erhielten die Kündigung.


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