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Atlantic City – Revel soll durch das TEN abgelöst werden

Vor zwei Jahren schloss das Revel in Atlantic City seine Pforten. Nun haben Glenn Straub und sein Team Pläne für das ehemalige Casino. Im ersten Quartal 2017 soll unter dem Namen TEN wieder eröffnet werden.

Lange Zeit war es still um das ehemalige Prunkstück am berühmten Boardwalk von Atlantic City. Das Revel, welches Anfang September 2014 geschlossen wurde, soll nun im nächsten Jahr wieder Gäste empfangen.

Allerdings unter neuem Namen. Wie Alan Greenstein, der Chief Financial Officer des Projektes, annoncierte, wird es ein Rebranding geben. Zukünftig soll der Name TEN verwendet werden. Investor Glenn Straub gab allerdings bekannt, dass die Entscheidung noch nicht endgültig ist.

Details zum Projekt gibt es noch nicht. Vor der Schließung beherbergte das Revel 13 Restaurants, ein Spa auf 3.000 Quadratmetern, Verkaufsflächen auf über 5.000 Quadratmetern, ein großes Parkhaus sowie 1.400 Hotelzimmer.

Das Casino hatte eine Fläche von 14.000 Quadratmetern, wobei Straub ursprünglich ohne das Casino wieder eröffnen wollte. Mittlerweile ist die Rede von einem kleinen Casino und dass das TEN „mehr als nur ein Casino werden soll“.

Sollte alles nach Plan laufen, könnte es bereits ein Soft Opening am 1. Dezember geben und im ersten Quartal 2017 soll das TEN alle geplanten Attraktionen zu bieten haben. Ob Straub und sein Team diese Vorgabe einhalte, muss sich zeigen.

Bisher war das Revel ein von Problemen geplagtes Projekt. Schon vor der Eröffnung im April 2012 gab es Finanzprobleme und bis zur Schließung in 2014 wurde zweimal der Bankrott erklärt. 2014 war eines der dunkelsten Jahre für die Casinowirtschaft in New Jersey und mit dem Atlantic Club, dem Showboat, dem Revel sowie dem Trump Plaza machten in nur zehn Monaten vier Casinos dicht.

Das Revel wurde von Polo North Country Club, einer Investorenfirma von Glenn Straub, aufgekauft. Da das Gebäude beim Bau mehr als $2,4 Milliarden verschlang, waren die $82 Millionen ein echtes Schnäppchen.

Doch auch nach dem Aufkauf ging es alles andere als reibungslos weiter. Zwei Tage nach dem Aufkauf, stellte ACR Energy Partners den Strom ab. Ende April erhielt das Gebäude nach einer richterlichen Anordnung wieder Wasser und Strom, da Brandgefahr herrschte. Zudem drohte das Gebäude zu schimmeln.

Dies war nur der Anfang von einer langen Reihe von Problemen. So zog sich der Streit zwischen Polo North Country Club, den Zulieferern und dem Insolvenzgericht noch bis Anfang dieses Jahres.


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