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Aufschub der neuen Online Poker-Regulierung in UK

Im Vereinigten Königreich sollte am 1. Oktober ein neues Gesetz für Online Poker-Anbieter gültig werden. Aufgrund einer Klage wurde der Termin nun um einen Monat verschoben. Im Vorfeld gab es aufgrund der Veränderungen einige Firmen, die den Markt verlassen haben.

Der UK Gambling Licensing and Advertising Act 2014 sieht vor, dass alle ausländischen Anbieter sich eine Lizenz im Vereinigten Königreich holen müssen. Zudem werden ab Dezember durch ein paralleles Gesetz, Steuerabgaben in Höhe von 15% fällig.

Die Gibraltar Betting and Gaming Assocation (GBGA) hat gegen das neue Gesetz geklagt, da es ein „unverhältnismäßiger und diskriminierender Eingriff in das Recht auf Dienstleistungsverkehr“ ist. Experten räumen der GBGA wenig Chancen ein, dennoch hat die Klage insofern Erfolg, dass ein Richter aufgrund der Gerichtsverhandlung den Stichtag für das neue Gesetz verschoben hat.

Ursprünglich sollten die neuen Auflagen am 1. Oktober gültig werden, nun plant man den 1. November. Das Gesetz macht sich auch in der Online Poker-Welt bemerkbar. Pinnacle und Mansion ziehen sich aus dem Vereinigten Königreich zurück, PokerStars kürzt ein wenig die VIP-Boni für die Briten. Gerüchten zufolge sollen auch einige Anbieter sich aus Kanada zurückziehen, da das Gesetz im Vereinigten Königreich von seinen Lizenznehmern fordert, nicht auf ‚Graumärkten‘ aktiv zu sein.


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