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BBC und der vermeintliche mittelalterliche Poker Chip

Hobbyarchäologen haben in Suffolk einen Rechenpfennig entdeckt, der auch als Jeton bei verschiedenen Spielen verwendet wurde. Die British Broadcasting Corporation schnappte die Geschichte auf und berichtet nun über einen „mittelalterliche Poker Chip“.

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Rechenpfennig, Mitte 16 Jhd. (Foto: Wikipedia)

In Suffolk (England) wurde ein sogenannter „Nürnberg Jeton“ (Rechenpfennig) entdeckt. Eigentlich ein wenig spannende Geschichte, doch aufgrund eines BBC-Berichtes ist die Meldung mittlerweile auch in der Poker-Community angekommen.

Die wie Münzen aussehenden Jetons aus Metal wurden von Kaufleuten zum Rechnen verwendet. Da unsere Vorfahren bereits diverse Spiele kannten, bei denen es um Geld ging, wurden die Rechenpfennige, die keinen wirklichen Wert hatten, oft als Einsatz beim Zocken verwendet.

Obwohl solche Funde keineswegs selten sind, hat ein Hobbyarchäologenteam rund um DigVentures sehr viel Aufmerksamkeit bekommen. Wie die BBC berichtet, wurde bei der Ausgrabung „ein ‚Poker Chip‘ freigelegt“.

Expeditionsleiterin Maiya Pina-Dacier ist begeistert: „Der Jeton wurde als informelle Währung genutzt und beweist, dass die Leute spielten.“ Während diese Aussage teilweise zutrifft, gibt es nun Folgeberichte, die weitaus kühnere Thesen aufstellen.

So berichtet PokerStrategy über den Fund des mittelalterlichen Poker Chips und scheint eine Sensation zu wittern „Wenn eine archäologische Untersuchung richtig ist, dann könnte [das Pokerspiel] allerdings deutlich älter sein, als viele von uns dachten.”


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