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BetuniQ: Politikersohn im Visier der Fahnder

Bei den Untersuchungen gegen Online Poker und Glücksspielanbieter BetuniQ gibt es neue Erkenntnisse. Mittlerweile wird auch der Sohn des ehemaligen Ministerpräsidenten von Malta befragt. Uniq Group Ltd, Betsolution4U Ltd und FenPlay haben unterdessen Klage gegen die Malta Gaming Authority (MGA) eingereicht.

Vor rund zwei Wochen gingen italienische Behörden gegen insgesamt elf auf Malta lizenzierte Firmen, die insgesamt 85 Websites sowie über 500 Wettshops betrieben, vor. Mehr als €2 Milliarden wurden beschlagnahmt und 41 Personen verhaftet.

Ihnen wird vorgeworfen, für die kalabrische Mafia mit dem Namen ’Ndrangheta zu arbeiten. Die Ermittler legten einen Bericht vor, der mehr als 700 Seiten umfasst. Einer der prominentesten Namen im Bericht ist Dr. David Gonzi, Anwalt und Sohn des ehemaligen maltesischen Ministerpräsidenten Lawrence Gonzi.

Gonzi Junior gibt an, dass gegen ihn keine Ermittlungen laufen und er mit seiner Firma GVM Holdings, bei welcher er ein Drittel der Anteile hält, nur Beraterfunktionen für Firmen wie BetSolutions4U und Uniq Group tätigte.

Nicht weniger spannend ist die Tatsache, dass am Wochenende die Gegenklage seitens Uniq Group, Betsolution4U und FenPlay bekannt wurde. Die drei Firmen legten bei der Malta Gaming Authority Einspruch ein und wollen ihre Lizenz zurück haben.


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