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Black Friday: bestechliche Anwälte verhaftet

Das Federal Bureau of Investigation hat zwei ehemalige Generalstaatsanwälte verhaftet. John Swallow und Mark Shurtleff sollen im großen Stil Bestechungsgelder und Geschenke kassierte haben. Darunter auch von Jeremy Johnson, der für diverse Poker Rooms Finanzdienstleister war.

Bereits vor Monaten wurde gegen Mark Shurtleff (56) und John Swallow (51) ermittelt. Den beiden ehemaligen Generalstaatsanwälten aus Utah warf man vor, dass sie Schmiergelder angenommen haben. Darunter auch von Poker-Finanzdienstleister Jeremy Johnson.

Johnson wollte so verhindern, dass die Behörden auf seine Geschäfte mit diversen Poker Rooms aufmerksam werden. Einen ausführlichen Bericht über die Zusammenhänge mit Chad Elie, John Campos, der SunFirst Bank und dem Black Friday, veröffentlichten wir im November.

Gestern wurden die Mark Shurtleff und John Swallow von Mitarbeitern des Federal Bureau of Investigation (FBI) festgenommen. Swallow wirft man 13 Verstöße vor, Shurtleff sieht sich zehn Anklagepunkten gegenüber. Beide Männer könnten für bis zu 15 Jahre hinter Gitter.

Spannend in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass zum ersten Mal Gerichtsunterlagen vorliegen, die beweisen, dass Jeremy Johnson versucht hat, Harry Reid zu bestechen. Bereits Anfang 2013 gab es Vorwürfe, dass der Senator Geld von Johnson sowie von Full Tilt Poker angenommen hat.

Jeremy Johnson behauptet, dass er $600.000 gezahlt hätte und gibt an, weitere $1.000.000 hätte Harry Reid von FTP bekommen. Ein Sprecher von Harry Reid wies die Vorwürfe damals zurück. Mit dem bevorstehenden Gerichtsverfahren gegen Mark Shurtleff und John Swallow könnten jedoch neue Details ans Tageslicht kommen.


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