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Black Friday – $40 Millionen aber kein Gefängnis für Bitar

Nun ist es offiziell. Ray Bitar, der ehemalige CEO von Full Tilt Poker muss nicht ins Gefängnis. Das schwere Herzleiden gab am Ende den Ausschlag. Ungestraft kommt der 41-Jährige jedoch nicht davon, denn $40 Millionen sowie weitere Besitztümer wird Bitar abtreten.

Mit Ray Bitar (Foto) ist nun auch der letzte Verantwortliche bei Full Tilt Poker auf freiem Fuß. Dem ehemaligen CEO erwarteten bis zu 35 Jahre Gefängnis. Letztendlich waren es sieben Tage, die er kurz nach seiner Verhaftung am John F. Kennedy Airport in New York absaß und nun offiziell angerechnet bekommt.

Ray Bitars Gesundheitszustand war es, der die Staatsanwaltschaft des U.S. Attorneys Office (USAO) im Southern District of New York (SDNY) überzeugte. Der füllige US-Amerikaner hat ein schweres Herzeileiden und benötigt dringend eine Transplantation. Sogar die Richterin Loretta Preska kommentierte: „Ich glaube nicht, dass jemand mit ihm tauschen würde […]“ (Quelle: Wall Street Journal).

Aus diesem Grund erschien Bitar auch nicht vor dem Gericht in New York, sondern ließ sich per Videokonferenz aus einem kalifornischen Gericht zuschalten, als das Urteil verkündet wurde. Wie bereits vor einer Woche berichtet wurde, hat sich Ray Bitar im Rahmen des Deals mit dem Department of Justice (DoJ) schuldig bekannt.

In zwei Punkten gab der ehemalige Leitende des Online Poker Rooms Fehlverhalten zu. Zum einen den Verstoß gegen den Unlawful Internet Gambling Enforcement Act (UIGEA), zum anderen Bankbetrug. Bitar gestand ebenfalls, dass er die Kunden von Full Tilt Poker belogen hat. Die Spielergelder waren nicht immer sicher, noch auf separaten Konten gelagert. Dies würde im Leidtun.

Genau zwei Jahre nach dem Black Friday wurde dann das Urteil gesprochen. Ray Bitar, der ehemalige CEO von Full Tilt Poker, bekommt seine sieben Tage Gefängnis angerechnet, muss $40 Millionen sowie weitere Besitztümer, darunter das Haus, in dem er gerade lebt, abtreten.

Quelle: DiamondFlushPoker


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