Aufgrund von Verstößen gegen die Geldwäschegesetze muss Casinogigant Caesars Entertainment Corp eine Strafe in Höhe von $20 Millionen an das Finanz- und an das Justizministerium zahlen.
Wie Reuters berichtet, einigte sich Caesars mit dem Justizministerium sowie dem FinCEN (Financial Crimes Enforcement Network) des Finanzministeriums. Ebenfalls am Deal beteiligt war das Nevada Gaming Control Board.
Caesars Entertainment wurden mehrere Verstöße vorgeworfen. Unter anderem konnte ein illegaler Sportwettenring im Caesars Palace in Las Vegas Wetten platzieren. Die Ermittlungen liefen seit Oktober 2013.
Dies ist nicht das erste Mal, dass das FinCEN ein Casino zur Kasse bittet. Im August 2013 musste die Las Vegas Sands Corporation $47,7 Millionen zahlen und im Februar dieses Jahres sollte das Trump Taj Mahal $10 Millionen zahlen.
Das Casino in Atlantic City ist mittlerweile bankrott und wird vermutlich nur einen Bruchteil davon zahlen können. Ähnlich könnte es bei Caesars laufen, denn die Strafe ist nichts im Vergleich zu dem gigantischen Schuldenberg, den das Unternehmen vor sich herschiebt.
Derzeit läuft ein Insolvenzverfahren bei der Tochterfirma Caesars Entertainment Operating Company (CEOC), die mit $18 Milliarden den größten Anteil der Schulden trägt. Das Insolvenzverfahren wird durch die vielen Klagen von Gläubigern überschattet. Erst Ende Juli wurde bekannt, dass Caesars gezwungen werden könnte, sich von der World Series of Poker zu trennen.
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