Kolumnen

Das Comeback der Herrenhandtasche

Diese nun folgende Kolumne, respektive Wörteraneinanderreihung, hat nichts, rein gar nichts mit Poker zu tun. Warum? Weil ich es so will. In dieser Kolumne kommen kein einziges Mal Begrifflichkeiten wie River, Flip, semi-bluff-5-bet, Read, Sandra Naujoks, Button, fold for equity und auch nicht alles andere rund um die 52 Karten vor. Und auch nicht der Pik König. Warum?

Weil ich es nicht möchte.  Auch wird in dieser Kolumne nichts über Paprikachips oder Multi Leveling vorkommen. Garantiert nicht; ebenso wenig wie Ausführlichkeiten über String Bet oder Spring Bet. Tell, it to Mama. After the Button. Fold, in jedem Orbit. Denn online spiel ich besser; aber auch da nur fürn Apple und ein Ei.

Keine Pokerweisheiten wird es in dieser Kolumne geben. Auch nicht never bluff a fish. Or a giraffe.  Das ist genauso variable Varianz wie potuncontrolltes Pushen von 4 hoch. Oder 3 tief. Auch wenn die Realität lügt; der Flop war Müll. Dafür war der Turn totale Scheiße. Was sich auf meine Freebankroll niederschlägt. Auch deswegen hier nichts über Poker. Heute mal nicht.
Warum? Weil ich keinen Bock drauf habe. Stattdessen möchte ich über die Rückkehr der Herrentasche reden. Warum? Weil.

Weil sie es verdient hat. Weil sie nicht nur hübsch und kleidsam ist, sondern extrem praktisch. Und das kann man mit Fug und Recht von Poker nicht behaupten. Lange war sie in der Versenkung verschwunden.

Natürlich reden wir hier über die Herrenhandgelenktasche. Was die modisch interessierten unter meinen Lesern sicherlich geahnt haben. Schön, formschön, zierend und vor allem total praktisch. Wichtig beim Erwerb einer Herrenhandgelenktasche ist; sie muss aus Kunstleder sein. Am besten in einem nicht näher zu definierenden Braunton.

foto FIRMA HERRENTASCHE

Alternativ, für die Türkeiurlauber unter euch, gehen auch gefakte Exemplare von Gucci oder Prada. Aber offensichtlich falsch müssen sie sein.
Ich persönlich habe mittlerweile eine größere, mich stolz machende Sammlung dieses Männeraccessoires. Passend zum jeweiligen Sacco und zu den Schuhen. Und, da halte ich es mit meinem guten Kumpel Lothar, natürlich immer passend zum Gürtel. Das ist ja sowie das wichtigste. Es muss immer, immer zum Gürtel passen. Warum? Weil!

Und für die kommenden Frühlingstage habe ich mir jetzt eine in Gelb bestellt.

foto FIRMA 2 HERRENTASCHE

Ich Trendsetter, ich. Und dann werde ich all mein wichtiges Zeug hineinpacken und mit zum Pokern nehmen. Und dort über Herrentaschen reden; aber natürlich auch über meinen preflopflop, der sogar zu einem postflopflop wurde. Und über Position. Pool. Poolposition. Und über Reraises; aber nur bei Lowstakes. Weil ich keine Handhistory habe, mit dem Dealer. Und Scare Cards spiele ich eh nie; denn wie sagte schon meine Oma „Geteilter Pudding macht nicht satt“.

Ja, abgesehen von meinen Herrenhandtaschen habe ich eine schwierige Erwachsenheit.
Danke für die Aufmerksamkeit.


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