Kolumnen

Der Jens. Mein Idol.

Alle denken bei Fernsehgiganten an Gottschalk, Jauch und Anne Will. Ich hingegen rede von Jens. Die für mich einzig wahre Gottheit im deutschen Fernsehen. Wohlfühlfernsehen gepaart mit Qualitäts-TV. Dafür zahle ich gerne Gebühren oder schau mir 10-minütige Werbeblöcke alle sieben Minuten an.

Er ist authentisch, er verstellt sich nicht, er ist einfach er. Einfach gut, saugut. Gut, die Kamera liebt ihn nicht unbedingt, so wie beispielsweise den Markus Lanz. Aber der sieht auch in echt einfach besser aus.

Jens aber bietet brutalstmöglichste Unterhaltung vom Allerfeinsten, mit fast schon literarischen und feingeistigen Texten. Göttlich, herrlich, große Kunst. Deutschland hat meiner Meinung nach seinen Superstar gefunden; ich hoffe, nein, ich bin mir sicher, wir werden noch viel von ihm sehen. Bald schon die große Samstagabend-Show, legitimer Nachfolger für Wetten, dass oder Betten, nass; spätestens übernächstes Jahr die Goldene Kamera und in vier Jahren das Bambi für sein Lebenswerk. Für seine Sendungen mit Tiefgang, mit denen er uns erfreut. Fast schon wie Precht und seine sehr tief gründigen philosophischen Welterklärungen. Wie sagte schon einst Maurice Depois, der große normannische Denker „Eins und vier macht drei, und jeder von uns wird irgendwann einmal gewinnen.“

Ja, der Jens. Wie gesagt, mein Idol. Ich würde trotz all meiner mir angeborenen Neidfreiheit so werden wie er. Ja, der Jens, der Büchner. Mit seinen 47 Jahren schon alles erlebt und gemacht. Auswanderer, neben Conny Reimann der wohl bekannteste deutsche TV-Auswanderer in einer der besten Reality Soaps des Landes; besser als Politbarometer oder Schwiegertochter sucht Bauer oder ähnlich unrealistische Formate. Nun geht er bald in den Dschungel und wird Schmuckdesigner, wie sonst nur Spielerfrauen. Ja, der Jens, mein Held. Mein Idol.

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