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DiamondFlushPoker – erster Artikel zu den ‚Lederer Files‘

Wie bereits angekündigt hat DiamondFlush von der gleichnamigen Pokernachrichtenseite den ersten Artikel mit Hintergrundinformationen zu den Howard Lederer Files veröffentlicht. DiamondFlush listet hier detailliert die Lügen und Unwahrheiten des ehemaligen Direktors von Full Tilt Poker auf.

Howard Lederer hat sich mit seinen gegebenen Interviews keine Freunde gemacht. Dies war dem 47-Jährigen sicherlich im Vornherein klar. Womit Lederer vielleicht nicht gerechnet hat, ist die Beharrlichkeit, mit der einige Mitglieder der Community die Aussagen des Verantwortlichen bei FTP genau analysieren.

Nachdem Lederer kurzfristig das geplante Interview bei DiamondFlushPoker abgesagt hat, kündigte die Betreiberin der Website eine Serie von Artikeln an. Der Erste wurde gestern veröffentlicht und präsentiert direkt ein paar Details, die klar belegen, dass Lederer lügt.

Im ersten Teil der Howard Lederer Files beschreibt der ehemalige Direktor des Online Poker Rooms seine Rolle als ‚Berater‘, der jedoch keine Verpflichtungen hat. In der Dienstvereinbarung steht jedoch ausdrücklich, dass Lederers Aufgabe genau darin bestand, die Firma zu führen und Abläufe zu überwachen.

Insbesondere gilt dies bezüglich der Geschäftsbücher. Sollten Anteilseigner Bedenken mit der Führungsriege haben, dann ist es ihnen erlaubt, die Daten von externen Buchhaltern überprüfen zu lassen. Wie viele Mitglieder angeben, wurde dies ihnen jedoch immer wieder verweigert.

Ein weiterer Kritikpunkt findet DiamondFlush in Lederers Aussage bezüglich der separaten Konten. Lederer gibt an, dass 2004 noch niemand an so etwas dachte. Allerdings hat PokerStars bereits damals schon getrennte Konten realisiert, damit Spielergelder niemals für den Betrieb der Pokerplattform eingesetzt werden können und immer verfügbar sind.

Spannend sind auch die Informationen bezüglich der Red Pro Verträge. Schon von zu Beginn an wollte man 5% der Gewinne an prominente Spieler auszahlen, die dafür auf FTP spielen oder den Poker Room bei Live Events repräsentieren.

Der Spielerpool wuchs immens und immer mehr Freunde von Freunden wurden an Board geholt. Viele der Red Pros kümmerten sich auch nicht um die Auflagen und kassierten trotzdem ab. Bemerkenswert ist sicherlich der Fakt, dass viele der Red Pros noch bis kurz vor dem Black Friday bezahlt wurden. Zu einer Zeit, als klar war, dass Geld fehlt.

DiamondFlush ist noch lange nicht fertig mit Howard Lederer, für ihren nächsten Artikel will sie sich das Thema ‚der Anfang der Distributionen‘ vornehmen.


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