Kolumnen

Eine Zugfahrt, die kann nett sein….

… wenn die Deutsche Bahn nicht nur pünktlich ist, sondern auch unerwartet hübsche und sehr interessante Bedienungen im Speisewagen hat.  

Soviel zu meinen persönlichen Schwärmereien und Befindlichkeiten der vergangenen Woche. Ja, es gibt Schönheit und es gibt Erniedrigungen. Womit ich bei meiner vergangenen Pokerwoche bin. Die war dieses Mal nicht erniedrigend, denn sie ist ausgefallen. Keine einzige Hand gespielt, keinen einzigen Chip in die Hand genommen und kein Buy In verloren. Ich Held. Ich Hengst. Und ehrlich gesagt; und das kommuniziere ich als der fiebrige Denker und Propagandist dieses tollsten Spieles des Planeten; habe ich es nicht vermisst. Ich kann also keine trüben Erfahrungsinhaltlichkeiten niederpinseln. Auch wenn euch das jetzt enttäuschen wird. Heute wird es keine philosophischen Betrachtungen geben können; keine Statements, warum ich flatte, obwohl ich lediglich einen runner runner backdoor highcard draw hatte. Vielleicht, wenn meine Stimmung danach ist, erkläre ich das in der kommenden Woche. Oder im August. Oder in meinen Memoiren.

Natürlich macht Poker glücklich. Aber genauso natürlich wird man auch nicht unglücklich, wenn man nicht jeden Tag der Pokerleidenschaft frönt. Es gibt genügend andere Leidenschaften, die Zeit bedürfen. Ein gutes Buch, einen mindestens genauso guten Wein und halt hübsche, junge Frauen. Oder man schaut sich die letzten Urlaubsfotos von den Malediven an. Voller Genuss auch ohne zweiundfünfzig Karten. Und das meine ich so gar nicht postfaktisch.

PS:   Nächste Woche gibt es wieder; auf zahlreiche Anfragen meiner von mir heiß und innig geliebten Leser; einen Musiktip vom Gartenbach. Dieses Mal eine österreichische Kombo.


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
4 Comments
Inline Feedbacks
View all comments