EPT Barcelona Super High Roller: Ole Schemion und Fabian Quoss im Finale

Der zweite Tag beim € 50.000 Super High Roller Event der PokerStars European Poker Tour (EPT) sollte ein wahrer Marathon werden, der auf der Bubble zu Ende ging. Ole Schemion führt die letzten acht in den Finaltag, auch Fabian Quoss spielt noch um den Titel mit.

Jens Kyllonen kaufte sich als 40. Spieler ins Super High Roller Event ein und mit elf Re-Entries lag der Preispool dann bei € 2.448.765. Sieben Plätze wurden bezahlt und so war auch das Tagesziel definiert. Doch es sollte ein sehr langer Tag werden.

Fabian Quoss hatte einen guten Start und holte sich gleich die Chips von Seng Unh. Anders stellte sich die Sache für Jens Kyllonen dar, dessen Kurzauftritt mit gegen die Jacks von Sandor Demjan beendet wurde. Aber auch Igor Kurganov, der sich erneut eingekauft hatte, konnte an Tag 2 keinen Fuß auf den Boden bekommen. Maxi Lehmanski erwischte es mit gegen von Steve O’Dwyer. Währenddessen konnte nicht nur Fabian Quoss gut aufbauen, auch bei Ole Schemion ging es steil nach oben. Er eliminierte mit den Königen Daniel Alaei, der hielt. Am Board .9s: und ein Riesenpot ging zu Ole.

Tobias Reinkemeier dagegen musste sich mit gegen am Board verabschieden. Für Igor Kurganov kam das endgültig Aus, als er mit gegen die Könige von David Benefeld lief. Das Board brachte keine Rettung und Igor musste wieder gehen.

Auch Quads gab es gestern zu sehen. Philip Sternheimer war mit den Königen gegen die Queens von Vitaly Lunkin all-in. Der Flop ließ Sternheimer nur noch auf Runner-Runner hoffen, doch die am Turn zerstörte die minimale Hoffnung.

Fabian Quoss war es, der Martin Finger nach Hause schickte. Nach einem Raise von Fabian ging Martin mit all-in, Fabian callte mit . Das Ass am Flop und Martin nahm Platz 18. Nachdem auch Salman Behbehani ausgeschieden war, ging es an die letzten beiden Tische.

Dani Stern war Chipleader, aber Daniel Negreanu konnte ihn an der Spitze ablösen. Weniger gut erging es Philipp Gruissem. Er wurde am Board von Vitaly Lunkin all-in gesetzt. Nach einigem Überlegen callte er mit all-in. Seine Bedenken bewahrheiteten sich – Lunkin hielt Pocket 10s für das höhere Full House und Phil musste Platz 14 nehmen.

Aber auch für Daniel Negreanu ging gar nichts mehr. Eben noch war er an der Spitze zu finden, dann war er plötzlich letzter. Quasi jeder bediente sich bei ihm und er wurde bis ans Ende des Chpcounts durchgereicht. Mike Watson musste sich mit Queens gegen Asse verabschieden, Juha Helppi traf mit auf die Köninge von Ole Schemion.

Sandor Demjan, der den Tag als Chipleader begonnen hatte, musste gehen, als er am Flop mit gegen die Asse von Dani Stern all-in war. Turn , River und der ungarische Milliardär räumte seinen Platz. Daniel Negreanus Super High Roller Turnier wurde schließlich von Erik Seidel beendet. Mit traf er auf , das Board und Negreanu musste sich kurz vorm Geld und der Dinnerbreak verabschieden.

Gleich nach der Pause hatte Jason Mercier Feierabend, der short mit auf von Timothy Adams traf. Fabian Quoss war bei neun verbliebenen Spielern der Shortstack, nachdem Steve O’Dwyer mit gegen seine Könige verdoppelte. Das Board . Aber auch Fabian fand den Weg zurück, verdoppelte gegen Dani Stern und Timothy Adams. Fabian war preflop beide Male mit der schlechteren Hand all-in, konnte aber beide Male treffen. So verwunderte es nicht, dass Mike McDonald erstaunt war, dass er mit gegen von Erik Seidel tatsächlich gewinnen konnte. Er meinte nur „das wäre das erste Mal, dass die bessere Hand gewinnen würde“. Das ging auch noch ein zweites Mal, als Dani Stern mit gegen die Könige von Timothy Adams all-in war.

Der Bubble Boy wurde gestern nicht mehr gefunden. Nach Level 18 war Schluss und mit acht Spielern geht es heute um 13 Uhr zurück an den Tisch. Einer wird noch leer ausgehen, ehe alle € 128.515 sicher haben. Ole Schemion führt ziemlich deutlich vor Vitaly Lunkin, Fabian Quoss hat es ein wenig schwerer, aber auch noch alle Chancen.

Die Entscheidung gibt es natürlich auch heute im Live-Stream zu sehen und das auch mit Holecards. Der Stream startet deshalb mit einer Stunde Verzögerung um 14 Uhr – und Martin Pott und Markus Krawinkel sind dann wieder bereit für den Endspurt. Den Stream findet Ihr natürlich unter eptlive.pokerfirma.com.

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