EPT Malta: Urbanovich holt Sieg # 4

Auch Polen hat sein Wunderkind und es ist der erst 19jährige Dzmitry Urbanovich. Gestern holte er seinen bereits vierten (!) Sieg bei der PokerStars European Poker Tour (EPT) auf Malta, dieses Mal beim Crazy Pineapple. Aber auch die Deutschen konnten wieder etwas Geld mitnehmen.

25k High Roller, 1k NLH Turbo Big Ante und 5k NLH Turbo Rebuy hat sich Urbanovich geholt, hinzu kam noch ein Final Table bei einem Midnight Turbo und ein zweiter Platz beim Seven Card Stud. Als wäre das nicht schon genug, sicherte er sich gestern beim € 200 Crazy Pineapple Turbo auch noch den Sieg. 56 Spieler waren hier angetreten, € 10.864 lagen im Preisgeldtopf. Im Heads-up bezwang er Team PokerStars Pro Marcin Horecki und sicherte sich weitere € 3.260 – und seinen vierten Sieg!

Ein weiterer Pole hat in den letzten Wochen seine Bankroll ebenfalls deutlich aufgebessert, nämlich Piotr Franczak. Er hatte sich bei der WPT Wien das High Roller Event gesichert und auch bei der EPT Malta lief es für ihn weiter gut. Er wurde Sechster beim 25k High Roller und belegte Platz 3 beim 5k NLH Turbo. Gestern jubelte dann auch er über einen Sieg. Beim € 2k NLH Midnight Turbo setzte er sich durch und wurde dafür mit € 53.900 belohnt. 108 Spieler waren hier an den Start gegangen, bester Deutscher wurde Tobias Reinkemeier mit Rang 12. Auf Rang 3 landete mit Andras Nemeth auch kein Unbekannter, im Heads-up bezwang Franczak schließlich Juha Lauttamus.

Stark besetzt war gestern auch das € 1.500 NLH 6max. Hier waren 190 Spieler am Start, im Preispool lagen somit € 276.450, die auf die ersten 27 Plätze aufgeteilt wurden. Pascal Hartmann (12.) und Christopher Kiefert (10.) verpassten den Final Table, allerdings konnte Manig Loeser an diesem Platz nehmen. Er landete letztlich auf Rang 4 und durfte sich über € 23.200 freuen. Der Sieg ging hier an den Bulgaren Nikolay Tsanev.

Die meisten Teilnehmer hatte das € 1.000 + € 1.000 NLH Turbo Bounty. Gleich 243 Spieler kauften sich ein, € 228.420 wurden auf 31 Plätze aufgeteilt. Thomas Butzhammer, Constantin Meyer und Jonas Gutteck kamen ins Geld, Martin Schleich und Kilian Kramer schafften es an den Final Table. Mit dem deutschen Sieg sollte es aber nichts werden, denn Kilian musste sich schließlich auf Rang 3 verabschieden, € 22.900 waren sein Lohn. Als Sieger ging Ratharam Sivagnanam mit € 48.500 nach Hause.