Kolumnen

Friede, Freude, Himbeerkuchen. Ohne Sahne.

Da hat sich der Gottvater des geschriebenen Pokerwortes ja wieder einmal eine Knallerüberschrift einfallen lassen. Sie hat zugegebenermaßen wenig bis gar nichts mit Poker zu tun. Nicht einmal auf den zweiten Blick. Selbiges steht aber irgendwie letztendlich auch für den Papst des geschliffenen Kartenspielwortes. Freizeitgestaltung mit beruflichem Hintergrund.

daumen runter pokerfirma 26.1.Und dennoch Qualitätsschreiberei, made in Germany. Neben dem ADAC und VW einer der letzten Bastionen der seriösen Darstellung und Umsetzung. Mit erhabenem gespitzten Bleistift, im Stil aristokratischer Beiläufigkeit. Und immer läufig. Ein Thema, welches mit dem Kaninchenzüchterverband Deutschland, Gau Hamburg, gemein ist.

Spielerische Leichtigkeit, nur nicht im Spiel. Da läuft es eher nach dem Motto „Startdown your life. And your bankroll.“  In acht Schritten zum totalen Loser. Erfolglos sein und es auch bleiben.
Auch Du kannst voll abkacken. Scheitern auf niedrigem Niveau. Ein Spielniveau wie der Geschmack von Katzenmorgenurin. Aber Spaß und Freude dabei. Abstrakt, abstrus, bescheuert. Irgendwie. Dennoch einem großen dadaistisch anmutenden Ziel folgend. So wie das bald erscheinende neue Pokermagazin „Manfred – das Magazin für den aufgeschlossenen Pokerspieler“. Nur Poker, keine Kochrezepte.

Nun habe ich schon so viel geschrieben und nichts gesagt. Deshalb vielleicht jetzt mal ein Spieltipp. Ass Bube in mittlerer Position niemals nur callen. Niemals. Auf der anderen Seite, und auch dieses zeichnet Poker nun mal aus „wer nichts riskiert, hat später nichts zu erzählen“. Und manchmal ist Irren halt menschlicher, als man denkt. Denn geteilter Kuchen ist halber Kuchen. Egal ob mit oder ohne Sahne.


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
2 Comments
Inline Feedbacks
View all comments