Nachdem sich der Poker Room kürzlich von Viktor Blom und Gus Hansen trennte, ließ man nun auch die Red Pros gehen. Damit ist das Re-Branding von Full Tilt Poker komplett und der nächste Schritt der Casinoerweiterung getätigt.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich Full Tilt Poker von seinen verbliebenen Poker-Botschaftern verabschiedet. Offiziell gab es keine Meldung, doch in einem Interview auf CalvinAyre.com verriet Sinem Melin an, dass die Verträge „letzte Woche endeten“.
Im letzten Sommer holte man 14 Poker-Pros an Bord, um FTP auf Live Events der United Kingdom & Ireland Poker Tour (UKIPT), der Eureka Poker Tour, der Australia New Zealand Poker Tour (ANZPT) sowie der Brazilian Series of Poker (BSOP) zu repräsentieren. Zu den, in unseren Breitengraden bekannteren Gesicherten, zählten Dermot Blain, Ben Jenkins und Martins Adeniya.
Die Geschichte von ‚Full Tilt Poker 2.0‘ ist recht einfach zusammenzufassen. Nachdem PokerStars den ehemaligen Konkurrenten aufkaufte und zurück ans Netz brachte, waren die Erwartungen groß. Vielleicht zu groß, denn nach einer anfänglichen Euphorie gingen die Spielerzahlen recht schnell zurück.
Wann die Entscheidung getroffen wurde, aus dem Poker Room ein Online Casino zu machen ist nicht klar. Bekannt ist nur, dass im Juli 2013 die Gerüchte um mögliche Casino Games bestätigt wurden. Anfang des Jahres starteten mit Blackjack und Roulette die ersten Spiele.
Diesen Sommer wechselte man die Domain und fand auf FullTilt.com ein neues Zuhause. Mitte Oktober wurde dann das Design der Seite auf Full Tilt umgestellt. Zeitgleich verschwanden die Gesichter von Blom und Hansen, wenig später bestätigte man die Trennung.
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