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Las Vegas: Boyd verzockt sich, Millionenstrafe für Sands

Ein Gericht in Los Angeles hat entschieden, dass das Las Vegas Sands eine Strafe in Höhe von $47,7 Millionen zahlen muss. Das Casino hatte dubiose Transaktionen eines Kunden nicht gemeldet. Einen Verlust von rund $30 Millionen gibt es zudem für die Boyd Gaming Corporation.

Langsam aber sicher erholen sich die Casinos in Las Vegas von der Wirtschaftskrise. Dementsprechend einschneidend sind unerwartete Verluste im zweistelligen Millionenbereich. Nun hat es zwei große Konzerne erwischt.

Die Las Vegas Sands Corporation muss eine satte Strafe von $47,7 Millionen zahlen. Dies entschied das U.S. Attorney’s Office in Los Angeles. Grund hierfür ist ein Vorfall mit einem Kunden, der im Verdacht steht, mit Drogen zu handeln.

Bei einer Razzia in Mexico City im Jahr 2007 beschlagnahmte die mexikanische Regierung bei Zhenli Ye Gon mehr als $200 Millionen in bar. Der 50-Jährige wird verdächtigt, mittels seiner Firma Unimed Pharm Chem México den Wirkstoff Pseudoephedrin im großen Stil nach Mexiko geschmuggelt zu haben.

Zwischen 2006 und 2007 war Zhenli Ye Gon ein gerngesehener Kunde im Venetian in Las Vegas. Mehr als $45 Millionen überwies er nach Sin City. Die Casino Leitung verpasste es jedoch, die außergewöhnlichen und damit verdächtigen Zahlungen zu melden. Mit der Staatsanwaltschaft hat man sich nun geeinigt und nach Zahlung der Strafe werden die Ermittlungen eingestellt.

Für etwas weniger Aufsehen sorgt die zweite Meldung aus Las Vegas. Boyd Gaming hat im Februar 2006 ein rund 15,8 Hektar (etwas über 157.800 Quadratmeter) großes Grundstück im Südwesten des Centennial Parkway und Lamb Boulevard erworben.

Damals zahlte Casino Mogul Bill Boyd für das Bauland satte $35 Millionen. Aus den geplanten Bauprojekten wurde nie etwas. Nun wurde das Grundstück an die Lewis Group of Companies verkauft. Für gerade einmal $5,15 Millionen.


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