Im Bellagio in Las Vegas konnten vier Freunde beim Craps betrügen. Das Quartett bestand aus zwei Dealern und zwei Spielern. Mit einem simplen Trick erleichterten sie das Casino um jeweils kleine Summen, bis der Betrug auffiel.
In dieser Woche wurden in Las Vegas vier Personen angeklagt. Ihnen wird vorgeworfen, gezielt beim Craps betrogen und das Casino um rund $1,5 Millionen erleichtert zu haben. Das Quartett war von 2012 bis 2014 aktiv, dann flog der Schwindel auf.
James Cooper Jr. (43) und Mark Branco (42) waren als Croupiers im Bellagio angestellt. An ausgewählten Tischen, wenn genug andere Kunden aktiv waren, gesellten sich ihre Freunde Jeffrey Martin (38) und Anthony Granito (49), als Gäste zu ihnen und platzierten Wetten, indem sie etwas Unverständliches murmelten.
Doch egal was gewürfelt wurde, Branco und Cooper zahlten ihre Komplizen aus, als ob diese eine legitime Wette platziert hätten. Obwohl die Betrüger nur an Low Limit Tables aktiv waren, summierte sich das erschwindelte Geld auf. Laut Ermittler soll Granito so fast $700.000 und Martin mehr als $800.000 gewonnen haben.
Im vergangenen Jahr wurde ein Mitarbeiter misstrauisch und informierte die Vorgesetzten. Diese schauten Branco und Cooper genauer auf die Finger. Der Schwindel flog auf und die beiden Dealer wurden verhaftet und entlassen. Nun wird der Fall gegen die vier Betrüger verhandelt.
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