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London: Wal verklagt Casino wegen unfairer Poker Runde

Ein reicher Geschäftsmann hat das Les Ambassadeurs Casino in London verklagt. £10 Millionen an Verlusten will das Mitglied des Privatclubs in London wieder haben. Seiner Meinung nach waren die Poker Games abgesprochen.

Die britische Klatschzeitung Daily Mail hat eine kuriose Meldung veröffentlicht, die bei der Poker-Community auf Interesse stößt. Iraj Parvizi spielte in einer privaten wöchentlichen Runde für Millionäre und war dort einer der großen Verlierer.

Der Bankier ließ innerhalb von vier Jahren rund £10.000.000 an den Poker Tables liegen. Den letzten Scheck im Wert von £185.000 ließ er von der Bank sperren. Daraufhin reichte das Casino Klage ein.

Iraj Parvizi ging in die Offensive und reichte Gegenklage ein. Aus den Gerichtsunterlagen geht hervor, dass die Angestellten angeblich Betrug zugelassen haben. So sollen die Gegner Collusion betrieben haben. Auch die Masseusen sollen bei der Verschwörung beteiligt gewesen sein und Informationen über die Karten per Signalen übermittel haben.

Einer der Poker-Pros, der des Betruges bezichtigt wird, findet die Anschuldigungen jedoch völlig absurd. „Niemand muss betrügen, um Iraj zu schlagen. Wir sind Profis und er ist einfach nur schlecht. Es ist in etwas so, als ob Brasilien gegen San Marino Fußball spielt. Als professioneller Spieler benötigst du manchmal einen Kredit und dein Ansehen ist hierbei wichtig. Ich würde lieber verlieren, als zu betrügen.“

Die Poker Runde im Les Ambassadeurs ist bekannt. Neben arabischen Scheichs haben dort schon Sportstars und andere Berühmtheiten am grünen Filz gesessen. Das private Casino ist ebenfalls bekannt, immerhin war es Schauplatz für den James Bond Streifen Dr No.


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