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Mit Poker und Puzzeln gegen Alzheimer vorbeugen?

Eine neue Studie zeigt, dass alte Menschen, die regelmäßig Kartenspiele und Puzzle machen, eine bessere Gehirnleistung haben. Dieses Ergebnis wurde bei der Alzheimer’s Association International Conference 2014 vorgestellt.

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Foto: Wikipedia

Es überrascht nicht wirklich, doch wer auch im hohen Alter die grauen Zellen nutzt, scheint gute Chancen zu haben, vor Demenz und Alzheimer geschützt zu sein. Das Wisconsin Alzheimer’s Institute untersuchte 329 gesunde Menschen im durchschnittlichen Alter von 60 Jahren.

Rund 75% der Beteiligten haben in ihrer Familie eine starke Geschichte von Alzheimervorfällen, 40% der Befragten haben ein Gen, welches mit der Krankheit in Verbindung gebracht wird.

Es wurde eine Reihe standardisierter Tests rund um Gedächtnis und Hirnleistung gemacht. Diejenigen Probanden, die angeben regelmäßig Kartenspiele und Puzzle zu machen, schnitten dabei deutlich besser ab.

Die Wissenschaftler betonen jedoch, dass es weiterhin nicht bewiesen ist, ob das ‚Trainieren des Gehirns‘ auch vor Krankheit schützt oder ob das rege Nutzen des Gehirns nur eine Folge von Gesundheit ist.

Einig ist man sich jedoch, dass solche Spiele sich positiv auf den Körper auswirken. Spiele wie Poker oder Bridge gelten als soziale Aktivität und sollten wie gesunde Ernährung die Basis bilden. Bei der Wisconsin Alzheimer’s Institute möchte man nun einzelne Spiele erforschen und ob sie besser als andere geeignet sind, die mentale Leistung zu fördern. Danach will man sich dann darauf konzentrieren, ob Kartenspiele tatsächlich eine vorbeugende Wirkung haben.

Quelle: alzheimersresearchuk.org


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