Kolumnen

Nein, kein November, Nein

Die WSOP steht vor der Tür. Es ist alles gerichtet. Morgen also geht es los. Das wohl unbestreitbar größte und namhafteste Pokerevent auf diesem Planeten. Jeder will dorthin, fast jeder würde seine Großmutter oder seine Geliebte für den Sieg beim Main Event herschenken. Oder beide; und die Katze noch dazu.

Dieses Jahr steht der Gewinner des meiner unerheblichen Meinung nach unhübschen Armbandes und der meiner Meinung nach hübschen Summe Dollars schon früher als sonst fest. Die Verantwortlichen haben sich gegen den Final Table erst drei Monate später entschieden. Warum auch immer, sie werden wohl ihre Gründe haben. Viele Pokerbegeisterte finden das nicht gut. Den meisten aber ist es völlig egal, ob und wann die letzten neun Spieler sich an den Tisch der Tische setzen. Und den meisten Mitspielern ist es total komplett schnuppe, sie sind dann eh schon lange wieder zuhause. Um zehntausend Dollar und die Reisekosten und die sonstigen Verluste beim Cash Game und die sonstigen Kosten für Silikonfrauen und anderes Amusement ärmer.

Alle jedoch eint das koreanisches Volkslied „Träumen im klaren Nachthimmel“:
So viele Sterne es im klaren Nachthimmel gibt, so viele Träume gibt es in unserem Herzen.
Dort drüber, da ragt Las Vegas, wo selbst mitten im Winter die Blumen erblühen.
Ein prosaisches Stück Pokerliteratur. Für den geneigten Leser. Große Gefühle, verpackt in wenige Worte.

Ja, die WSOP ist wohl schlicht und einfach ausgedrückt das Maß aller Pokerdinge. Champion of the ganze Welt zu werden ist in jeder Sportart eine Faszination, die mit wenig bis gar nix zu vergleichen ist.

Wer nicht in Vegas ist, muss in King’s kommen. Wir, die größte, schönste, beste und namhafteste Pokerseite auf diesem Planeten machen ein genauso großartiges Fest. Sogar ein Festival. Das pokerfirma Midsummer Festival. Auch hier muss der Final Table nicht bis August oder September oder wann auch immer warten.


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