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New Jersey: Fantasy Sports anstelle von Sportwetten

Der Traum von Sportwetten an der Ostküste der USA ist vorerst ausgeträumt. Ein Richter stimmte einer Klage der großen Sportligen zu. Damit darf der Bundesstaat New Jersey weiterhin keine Sportwetten anbieten. Senator Ray Lesniak reagierte prompt und stellte Pläne für Fantasy Sports vor.

Ob es ein ernst gemeinter Versuch oder nur ein PR-Gag war, wird man wohl nie wissen. Fakt ist, dass sich Gouverneur Chris Christie bezüglich der Sportwetten in seinem Bundesstaat zuversichtlich zeigte, als er Anfang September grünes Licht gab.

Am 26. Oktober sollten die ersten Wetten auf der Pferderennbahn Monmouth Park platziert werden, doch mit National Football League (NFL), National Basketball Association (NBA), National Hockey League (NHL), Major League Baseball (MLB) und National Collegiate Athletic Association (NCAA) reichten die fünf großen Sportligen eine Klage ein.

Infolge dessen wurde eine einstweilige Verfügung ausgestellt. Bevor diese am vergangenen Freitag ablief, entschied Richter Michael J. Shipp, dass New Jerseys Versuch, den Professional and Amateur Sports Protection Act of 1992 (PASPA) zu umgehen, nicht konform ist.

Bereits mehrfach versuchte man im Garden State gegen den PASPA vorzugehen, bisher ohne Erfolg. Das Gesetz genehmigt lediglich den Bundesstaaten Nevada, Montana, Oregon sowie Delaware Sportwetten anzubieten.

Die Rechtsvertreter von New Jersey haben Revision beantragt, dies dauert jedoch mindestens acht Monate und ein positiver Ausgang ist fraglich. Damit sind Sportwetten vorerst vom Tisch. Senator Raymond Lesniak gibt dennoch nicht klein bei. Der Demokrat hat auf Twitter direkt einen Projekt rund um Fantasy Sports angekündigt.


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