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Macht das Ongame Poker Network dicht?

Affiliates zu Folge stellt das Ongame Poker Network am 30. September den Betrieb ein. Erst im März wurde das Online Poker-Netzwerk von der NYX Gaming Group an einen nicht genannten Käufer veräußert.

ongame-poker-networkDerzeit liegen noch nicht alle Details vor, doch offenbar schließt das Ongame Poker-Netzwerk seine Pforten. Dies wurde von Skins und Affiliates in mehreren Foren annonciert. Wie ein Affiliate angab, will das Netzwerk allen offenstehenden Rakeback-Zahlungen nachkommen, Spieler sollten ebenfalls keine Probleme haben, um ihre Bankrolls zu erhalten.

Obwohl Ongame in den vergangenen Jahren keine Rolle mehr spielte, hat das Netzwerk eine beachtliche Geschichte vorzuweisen. 1999 wurde PokerRoom gegründet. Nachdem sich der legendären Plattform mehr Betreiber anschlossen, wurde daraus das PokerNetwork.

AmayaIn 2005 wurde aus PokerNetwork das Ongame Poker Network und von BetandWin übernommen. Aus BetandWin wurde bwin und daraus bwin.party Digital Entertainment in 2011. Ongame wurde ein Jahr später an die Amaya Gaming Group verkauft.

Nachdem die Kanadier jedoch PokerStars und Full Tilt Poker aufkauften, wurde Ongame B2B Poker Network Ende 2014 an die NYX Gaming Group verkauft. Nachdem NYX im ersten Quartal dieses Jahres OpenBet übernahm und sich auf das Sportwettengeschäft fokussieren wollte, wurde Ongame an einen „ungenannten Käuferweiterveräußert.

Zu Ongame gehören BestPoker.com, EverlastPoker.com, FullDeckPoker.com, GoldenPalace.be, Heypoker.com, PAF.com, ParadisePoker.com, PokerIdol.com, Redbet.com, RedKings.com, ScandicBookmakers.com, Skiller.co sowie WhiteBet.com.

pokerroomWie PokerFuse.com kürzlich bekannt gab, so soll Whitebet Poker (Evoke Gaming) zu MPN (ehemals Microgaming Poker Network) wechseln. Ob Redbet, welches ebenfalls zu Evoke gehört, oder andere Skins dorthin folgen werden, ist nicht bekannt.

Ob es ein Comeback für Ongame gibt, oder ob das Netzwerk PokerRoom.com, welcher 2009 den Betrieb endgültig einstellte, in das virtuelle Nirvana folgen wird, ist unklar. Phil Galfonds jüngstes Projekt zeigt allerdings, dass es durchaus eine Nachfrage für Poker-Plattformen gibt.


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