Amaya hat die neuste Quartalsbilanz veröffentlicht. Insgesamt verbuchte das Unternehmen einen starken Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr, lediglich im Bereich Online Poker gab es einen geringen Rückgang.
Die Nachricht, dass David Baazov Amaya aufkaufen möchte, überschattete gestern ein wenig den Quartalsbericht der Mutterfirma von PokerStars und Full Tilt. Dennoch ist auch die Bilanz nicht minder spannend.
Die Einnahmen in Q3 2016 liegen bei $270,85 Millionen, was einem Zuwachs von 9,5% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der operative Gewinn stieg von $108,05 Millionen auf $123,16 Millionen (+ 14,0%). Die Einnahmen liegen bei $12,5 Millionen (+ 136,4%), das bereinigte Nettoergebnis bei $84,98 Millionen (+ 23,1%). Die Schulden liegen derzeit bei $2,56 Milliarden.
Im Bereich Poker lagen die Einnahmen bei $196,8 Millionen, was einem Rückgang von rund 1,3% entspricht. Global hält PokerStars jedoch weiterhin den gleichen Marktanteil. Im Bereich Casino gab es einen deutlichen Zuwachs. Während Poker in Q3 2015 noch 81% der Einnahmen ausmachte, so sind es nun 73%, das Casino wuchs dabei von 15% auf 24%.
Während der Quartalskonferenz sprach Rafi Ashkenazi auch über Australien. Der CEO von Amaya gab an, dass man den Markt verlässt, wenn die vorgeschlagene Gesetzesänderung verabschiedet werden.
