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Online Poker: Anbieter bestätigen DDoS-Attacken

Viele Poker Rooms hatten die letzten Tagen Probleme mit Servern. Einige Anbieter gaben an, dass sie Ziel von Distributed Denial-of-Service (DDoS) Angriffen waren. Wie die letzten Monate zeigten, ist es nicht leicht, der Lage Herr zu werden.

Einmal mehr sind DDoS-Attacken ein Gesprächsthema innerhalb der Poker-Community. Betfair, Tonybet und Unibet gaben an, dass sie ihre Server aufgrund von Distributed Denial-of-Service Angriffen Probleme hatten. Auch PokerStars hatte am Wochenende Verbindungsprobleme, doch es ist nicht klar, ob der größte Poker Room der Welt, ebenfalls Ziel einer Cyber-Attacke war.

Angreifer nutzen sogenannte Bot-Netzwerke und greifen mit diesen infizierten Computern die Server per simpler Anfragen an. Wenn die Zahl der Anfragen groß genug ist, dann gibt es Verbindungsprobleme für alle Nutzer. Da eine solche Attacke mit viel Aufwand und auch Kosten verbunden ist, geht es meist um Schutzgeldforderungen.

Je kleiner der Poker Room, um so einfacher ist ein Angriff. Svenska Spel beziehungsweise die Swedish Masters 2014 wurden Anfang November angegriffen. Ein paar Wochen später berichteten wir über ähnliche Probleme bei Merge Gaming. Kurz darauf gab es weitere Angriffe auf das Winning Poker Network und im Januar war Winamax Ziel von Angreifern.

Dies sind nicht einmal alle bestätigten Angriffe. Hinzu kommen Serverprobleme, die seitens der Anbieter als „technische Probleme“ deklariert wurden und gegebenenfalls ebenso dazu gezählt werden müssten. PartyPoker hatte beim Poker Fest im Oktober und dann auch im Dezember mit Problemen zu kämpfen, ebenfalls im Dezember hatte 888poker Serverprobleme.


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