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Online Poker: EU will Zusammenarbeit, Portugal macht dicht

Zwei wichtige Themen rund um das Online Poker und Glücksspiel im Internet sorgen für Gesprächsstoff innerhalb der europäischen Gemeinde.

Die erste große Nachricht kommt aus Brüssel. 20 der insgesamt 31 Mitgliedsstaaten des Europäischem Wirtschaftsraums (EWR) haben sich entschlossen, gemeinsam an einer Online Gaming Regulierung zu arbeiten. Mit an Bord sind das Vereinigte Königreich, Italien, Spanien sowie Österreich. Nicht dabei sind dagegen Deutschland und Luxemburg sowie die Schweiz, welche kein Mitglied des EWR ist.

Man plant zusammen mit der Europäischen Kommission gegen unlizenziertes Glücksspiel im Internet vorzugehen, Verbraucher besser zu schützen und Manipulation bei Sportveranstaltungen zu verhindern. Maarten Haijer, Generalsekretär der European Gaming and Betting Association (EGBA), kommentierte: „Die Unterzeichnung dieses Abkommens zwischen den europäischen Glücksspielbehörden ein wichtiger Schritt, um Vertrauen in diesen […] Sektor zu bringen.

Portugal, die im Übrigen ebenfalls nicht an einem Strang ziehen möchten, schlägt unterdessen einen Alleingang ein. Derzeit haben sich die großen Online Poker-Anbieter aus Portugal zurückgezogen, da der Markt reguliert wird. Ursprünglich verfolgte man eine Regulierung im Stil von Großbritannien und hoffte noch Endes des Jahres Lizenzen auszustellen.

Anfang dieser Woche gab es jedoch die Hiobsbotschaft. Manuela Bandeira, Direktor der SRIJ (Serviço de Regulamentação e Inspeção de Jogos), kündigte an, dass man den Online Poker-Markt abgrenzen wird. Damit folgt man Frankreich, Spanien und Italien in ein Modell, welches mit kleinen Spielerpools zu kämpfen haben wird.


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