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Online Poker: Frankreich will Grenzen öffnen

Die Idee, die abgegrenzten Märkte zu öffnen, ist keineswegs neu. Dennoch darf sich die französische Poker-Community freuen, denn laut Marie-Ange Santarelli, erwägt die französische Regulierungsbehörde Autorité de Régulation des Jeux En Ligne (ARJEL) einmal mehr, den Spielerpool zu vergrößern.

Santarelli ist Beraterin bei ARJEL und sprach mit PokerStrategy.fr über die Zukunft des französischen Online Poker-Marktes. Geplant ist eine Zusammenarbeit mit der Dirección General de Ordenación del Juego (DGOJ) aus Spanien sowie der L’Amministrazione Autonoma dei Monopoli di Stato (AAMS) aus Italien. Langfristig könnten die Grenzen sogar global geöffnet werden.

Auch seitens der französischen Regierung gibt es Anzeichen für den nächsten Schritt. Frankreichs Minister für Wirtschaft, Industrie und Digitales, Emmanuel Macron (Foto), gab an, dass er bezüglich eines Gesetzes für den digitalen Markt, eng mit der ARJEL zusammenarbeitet, damit offene Grenzen eine juristische Grundlage haben.

Wie bereits erwähnt, sind solche Versuche nichts Neues. Bereits 2012 plante man ein gemeinsames Netzwerk. Damals saßen sogar die Kollegen der Portuguese Santa Casa da Misericordia de Lisboa (SCML) mit am Verhandlungstisch.

Mittlerweile strebt Portugal, dessen virtuelle Grenzen offen sind, jedoch das Modell aus dem Vereinigten Königreich an. Keine Insellösung, dafür Steuerabgaben auf Gewinne, die durch portugiesische Spieler erwirtschaftet werden.


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