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Online Poker: Insolvenzverfahren bei EuroPoker dauert an

Die ehemaligen Spieler von EuroPoker.fr hoffen immer noch, dass sie ihre Bankrolls wieder sehen. Der Poker Room ging vergangenen September vom Netz. Die französische Regulierungsbehörde arbeitet eng mit dem Insolvenzgericht zusammen, damit die Spieler an erster Stelle ausgezahlt werden.

arjelEs ist ein schleppendes Verfahren und schon am 15. Oktober sollte eine Entscheidung getroffen worden sein. Es geht um EPMEDIA France (ehemals Euro Online Gambling), beziehungsweise um den Poker Room des insolventen Unternehmens.

Vergangenes Jahr übernahm EPMEDIA mit EuroPoker.fr einen Skin im Ongame Network. Nur wenige Monate nach dem Aufkauf wurden die virtuellen Pforten geschlossen. EPMEDIA war bankrott und die Spieler kamen nicht an ihr Geld.

Wie es scheint, hatte EPMEDIA zwar die Spielergelder auf separaten Konten gelagert, doch die Boni in Form von Cash-Prämien, Rakeback oder VIP-Level waren nicht gedeckt. Da die Autorité de Régulation des Jeux En Ligne (ARJEL) einen Bonus, wie ein Guthaben handhabt, wird unter dem Strich wohl nicht genug Geld vorhanden sein.

Es wird geschätzt, dass zwischen €300.000 und €500.000 an Spielergeldern, sowie bis zu €200.000 an Prämien und Boni ausgezahlt werden sollen. Wie bereits erwähnt, hat das Insolvenzgericht noch keine Entscheidung getroffen, doch mit hoher Wahrscheinlichkeit werden Spieler nur einen Anteil ihrer Gelder ausgezahlt bekommen. Affiliates des Poker Rooms werden im übrigen erst im zweiten Schritt berücksichtigt. Sie müssen sich wie andere Gläubiger beim Insolvenzgericht melden.


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