Mit Ladbrokes verlässt ein Online Poker-Anbieter Kanada und es gibt Gerüchte, dass auch Bet365s Tage gezählt sind. Bisher gibt es keine Informationen, doch es scheint so, als ob die neue Regulierung im Vereinigten Königreich der Grund hierfür ist.
Derzeit kocht die Gerüchteküche denn immer noch befürchten viele Poker-Pros, dass PokerStars Kanada verlässt. Als kanadische Firma hat Amaya nicht die gleichen Freiheiten, wie ausländische Anbieter. In einem offiziellen Statement ließ ein Sprecher von PokerStars jedoch verlauten, dass ein Marktaustritt nicht geplant sein.
Das Thema ist nun jedoch wieder aktuell, denn recht überraschend kündigte Ladbrokes Poker an, den kanadischen Markt zu verlassen. Ladbrokes betreibt einen Skin im iPoker Network und wird sich am 1. Oktober zurückziehen. Als Grund nennt man eine „Nachprüfung kanadischer iGaming-Auflagen“.
Aufhorchen lässt jedoch der Stichtag, denn zum Monatsende tritt die neue Regulierung im Vereinigten Königreich in Kraft. Die Regulierungsbehörde verlangt nicht nur Steuerabgaben, sondern fordert von Lizenznehmern, dass sie nicht auf Graumärkten aktiv sind. Zusätzlich für Unsicherheit sorgt das Gerücht, dass Bet365 ebenfalls Kanada verlassen möchte. Ob tatsächlich ein Zusammenhang besteht, wird sich zeigen müssen. Die Poker-Community in Nordamerika zählt nervös die Tage bis zum 1. Oktober herunter.
Natürlich hat die neue Regulierung im Vereinigten Königreich auch vor Ort Auswirkungen. Nachdem PokerStars seine Kunden bereits über Änderungen aufgeklärt hat, haben sich nun auch Full Tilt Poker und Unibet zu Wort gemeldet. Beide Anbieter bleiben aktiv, zudem wird es keine Kürzung im VIP-Programm geben.
Carbon Poker zieht dafür den Schlussstrich. Wie Pinnacle und Mansion zuvor, wird Carbon zum Monatswechsel die Pforten für Spieler aus dem Vereinigten Königreich schließen. Betroffene Kunden können auch nach dem Stichtag auszahlen, allerdings nicht mehr Einzahlen oder spielen.
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