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Online Poker: Spieler wollen PokerStars bestreiken

Die Poker-Community will sich gegen die geplanten Änderungen im VIP Club von PokerStars wehren. Um dem Unmut kundzutun, plant man den Poker Room vom 1. bis 3. Dezember zu bestreiken.

Obwohl PokerStars bereits vor einem Jahrbedeutendere Änderungen zum Jahr 2016“ ankündigte, fielen viele Grinder aus den Wolken, dass ab nächstem Jahr der Gürtel tatsächlich enger geschnallt wird. Viele Poker-Pros, darunter Dani Stern und Phil Galfond äußerten sich schon zum Thema und sogar Daniel Negreanu räumte Fehler seitens PokerStars ein.

Anfang Oktober wurde dann ein Streik geplant und in mehreren Poker-Foren hat man sich koordiniert. Geplant ist, die ersten 72 Stunden im Dezember zu bestreike. Mehrere Tausend Spieler haben sich in die Listen eingetragen und wollen so Druck ausüben.

Ob sich PokerStars beeindrucken lässt, oder ob die Grinder dem Poker Room nicht sogar helfen, muss sich zeigen. Zweifelsohne erzeugen die Poker-Pros sehr viel Rake, doch die Industrie hat sich merkbar verändert. Während man während des Booms die Vielspieler belohnte und versuchte möglichst viele bekannte Gesichter in das hauseigene Team zu holen, so fokussiert man sich heute auf diejenigen, die einzahlen.

Das Recreational Player Model ist allgegenwärtig und auch PokerStars hat deutlich seinen Kurs geändert. Superstars wie CR7 und Neymar scheinen für deutlich mehr Sign-Ups zu sorgen und Aktionen, wie beispielsweise die $1 Million Shoot-Outs werden vermutlich auch mehr Einzahlungen generieren. Kurzum, Winning Player sind zwar keine Feinde des Poker Rooms, doch die wirklichen VIPs lassen sich mittlerweile ganz unten in der Finanzpyramide finden.


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