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Online Poker USA: Bekommt PokerStars Hilfe vom DoJ?

Derzeit muss PokerStars noch zusehen, wie andere Online Poker Rooms amerikanische Kunden begrüßen dürfen. Dies kann sich vielleicht bald ändern, denn das Department of Justice (DoJ) scheint nun indirekt Hilfestellung zu geben.

Im Dezember erhielt die Rational Group (PokerStars & Full Tilt Poker) eine vorläufige Absage von der New Jersey Division of Gaming Enforcement (DGE). Bis der Lizenzantrag erneut bearbeitet wird, muss der Online Poker Gigant mindestens zwei Jahre warten. Die DGE gab jedoch an, dass diese Wartezeit verkürzt werden kann, wenn innerhalb der Firma „deutlich veränderte Umstände nachgewiesen werden“ können.

Damit wird auf die Anklage des DoJ gegen PokerStars-Gründer Isai Scheinberg angespielt. PokerStars hat sich zwar mit der amerikanischen Staatsanwaltschaft geeinigt und offiziell haben sich Scheinberg und sein Sohn aus der Firma zurückgezogen, doch Mitarbeiter bei Colony Capital LLC (ehemalige Besitzer des ACC) geben an, dass Isai Scheinberg durchaus noch Entscheidungen trifft.

Nun kommt das Department of Justice ins Spiel. Wie auf CalvinAyre.com berichtet wird, plant das DoJ laufende Verfahren schneller zu beenden, wenn sich eine angeklagte Person nicht in den USA aufhält und eine Firma nicht von Amerika aus operiert. In solchen Fällen will man Verhandlungen durch die Firmen und Strafzahlungen gewähren, um die Anklage einzustellen.

Dies beschreibt wiederum exakt die Einigung zwischen dem Online Poker Anbieter und dem DoJ, welche getroffen wurde, um die Übernahme von FTP zu ermöglichen. Sollte sich das DoJ für diese neu Grundsatzpolitik entscheiden, dann wäre das Verfahren gegen Isai Scheinberg schnell vom Tisch und die DGE würde den Lizenzierungsantrag erneut aufnehmen.


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