Aus den Vereinigten Staaten von Amerika gibt es neue Meldungen um die Bemühungen einer Online Poker Regulierung. In Delaware strebt man einen offenen Markt mit europäischem Spielerpool an. In Nevada wird dagegen an einer ‚Bad Actor‘ Klausel gearbeitet.
Immer noch laufen die Verhandlungen rund um die Online Poker Regulierung. Ein nötiges Gesetz gibt es bisher lediglich in Nevada, doch der Start einer ersten Echtgeld Poker Website steht noch in den Sternen.
Der Bundesstaat Delaware könnte für Überraschungen sorgen, denn hier arbeitet man fleißig am Start von Online Glücksspiel. Bereits Ende September soll es losgehen, wobei man solche Ziele schon von Anderen gehört hat.
Spannend ist jedoch, dass man in Delaware an offene Grenzen denkt. Da der Bundesstaat mit weniger als einer Million Einwohner nicht genug Pokerspieler hat, plant man den Spielerpool mit anderen regulierten Märkten zusammenzulegen. Genannt werden Nevada und Europa.
Laut Casino Industrie Analyst Frank Fantini wird New Jersey jedoch nicht „kooperieren“, da deren Interesse der Schutz der eigenen Casinos ist. Angemerkt sollte man jedoch, dass man in New Jersey auch einen offenen Markt wollte und ursprünglich von „weltweitem Spielerpool“ sprach. Zunächst soll es jedoch eine Kooperation mit Nevada und anderen Bundesstaaten geben.
In Nevada arbeitet man wiederum an einer Erweiterung des (noch nicht vorhandenen) Online Poker Marktes. Eine Änderung soll es möglich machen, mit anderen regulierten Bundesstaaten einen kombinierten Spielerpool zu haben.
Ebenfalls geplant ist eine Erweiterung des Spielangebotes, eine Erhöhung der Lizenzgebühren sowie eine Beschränkung der Lizenznehmer. So soll unter anderem die Lizenzgebühr von $500.000 auf eine Million erhöht werden.
Interessanter ist jedoch die vorgeschlagene ‚Bad Actors‘ Klausel. Diese soll Firmen, die gegen den Unlawful Internet Gambling Enforcement Act of 2006 (UIGEA) verstoßen haben, für zehn Jahre die Möglichkeit nehmen, sich für eine Lizenz zu bewerben. Diesen Vorschlag gab es zunächst auch in New Jersey, wurde jedoch später aus dem Gesetzesentwurf entfernt.
