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Online Poker USA: Regulierungsbehörde verwarnt Casinos

Die New Jersey Division of Gaming Enforcement hat alle zwölf Casinos von Atlantic City angeschrieben. Grund für den Brief der Regulierungsbehörde sind einige Casinos, die noch nicht die nötigen Papiere für die Online Poker Lizenz eingereicht haben.

Bereits am 23. November sollen die ersten Online Poker Rooms in New Jersey ans Netz gehen. Lediglich die zwölf Casinos sind berechtigt, um als Anbieter zu fungieren. Allerdings dürfen sich andere Firmen als Zulieferer (bspw. Bereitstellen der Software) bewerben, sodass insgesamt 37 Lizenzanträge eingegangen und zahlreiche Partnerschaften entstanden sind.

New Jersey WikipediaObwohl der Start des Online Poker Marktes die große wirtschaftliche Wende bringen soll, nehmen es offenbar einige Casinos nicht wirklich ernst mit der Bewerbung. Wie die Website Online Poker Report (OPR) berichtet, hat die Regulierungsbehörde nun eine Mahnung an die zwölf Casinos gesendet.

Darin wird deutlich darauf hingewiesen, dass noch nicht alle Casinos die nötigen Unterlagen eingereicht haben. Dazu gehören unter anderem die Informationen, wie die Casinos die Geolocation, KYC (Know Your Customer) sowie Zahlungen abwickeln möchten.

Welche Casinos geschlampt haben, wurde nicht genannt. Allerdings wird mit dem 20. September eine knappe Deadline vorgegeben. Wer bis dahin die nötigen Papiere nicht nachgereicht hat, wird gegebenenfalls nicht in der ersten Runde des Lizenzierungsprozesses berücksichtigt.

Bisher sind sieben Partnerschaften zwischen Casinos entstanden. So möchten 888 Holdings und Caesars Entertainment (Bally’s, Caesars, Harrah’s und Showboat), Gamesys und Tropicana Casino, Ultimate Gaming (Ultimate Poker) und Trump Taj Mahal, Bally Technologies und Golden Nugget, Rational Group (PokerStars & Full Tilt Poker) und Resorts Casino Hotel, Betfair und Trump Plaza sowie Bwin.Party Digital Entertainment und Borgata zusammen arbeiten.

Während für Insider die meisten Deals als ‚gesichert‘ gelten, steht insbesondere über den letzten beiden Partnerschaften ein großes Fragezeichen. Ebenfalls noch unklar ist die Zukunft von Revel und dem Atlantic Club Casino (Colony Capital).

Beide Casinos sind potentielle Kaufobjekte für 2UP Gaming und MidOil USA, die sich ins New Jersey einkaufen möchten. Das Revel könnte aufgrund seines Schuldenberges eine wenig das angestrebte Budget von $330 Millionen sprengen, wohingegen das ACC definitiv eine Option wäre. 2UP Gaming hat sich im Vorfeld um eine Lizenz bemüht und gehört zu den 37 Applikanten.


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