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Online Poker USA: Start der Auszahlung für FTP Spieler

Die Garden City Group hat mit dem Auszahlungsprozess der US-amerikanischen Kunden von Full Tilt Poker begonnen. Allerdings dauert es noch, bis es Geld gibt. Ab Morgen können die betroffenen Poker Spieler ihre Kontostände checken. Erst ab Mitte November werden die Anträge bearbeitet.

Das letzte Kapitel von ‚Full Tilt Poker 1.0‘ ist aufgeschlagen. Gestern startete die Garden City Group, welche im März dieses Jahres vom US-Justizministerium beauftragt wurde, mit dem Auszahlungsprozess.

Bis heute sollen alle betroffenen Spieler per Mail [Anm.: das Schreiben ist nach dem Artikel angefügt] angeschrieben und über die Abwicklung informiert werden. Ab Morgen können die ehemaligen Kunden von Full Tilt Poker den Stand ihrer Bankroll zum 15. April 2011 auf der FullTiltPokerClaims.com Website einsehen.

Full Tilt PokerSobald man zugestimmt und die erforderlichen Daten (Bankkonto sowie Sozialversicherungsnummer oder Steuernummer) eingetragen hat, ist man bereits fertig. Ist man jedoch mit der angegebenen Summe nicht einverstanden, kann man per Formular einen Einwand erheben. Alle US-amerikanischen Spieler haben bis zum 16. November 2013 Zeit, danach verfallen die Ansprüche.

Nach der Deadline beginnt die GCG mit dem Auswerten der Anträge. Spieler, die Einwand erhoben haben, müssen sich auf eine zusätzliche Wartezeit gefasst machen und begründen beziehungsweise beweisen, warum sie einen anderen Betrag fordern.

Allerdings gibt es auch noch einige Ungewissheiten. Wie wir bereits berichteten, sind einige Personengruppen von einer Auszahlung ausgeschlossen. Neben ehemaligen Angestellten und Anteilseignern sind dies auch „aktuelle und ehemalige Full Tilt Playersowie Affiliates.

Grund hierfür ist die Annahme des Department of Justice (DoJ), dass die alte Full Tilt Poker Plattform ein Betrug war und jeder, der geholfen hat dies zu bewerben, als ‚mitschuldig‘ gilt (Wortlaut: „The victim did not knowingly contribute to, participate in, benefit from, or act in a willfully blind manner towards the commission of the offense, or related offense, that was the underlying basis of the forfeiture“). Dies würde mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch Personen betreffen, die sich als ‚Self-Affiliate‘ einen höheren Rakeback Deal gesichert haben. Affiliate Zahlungen, also wohl auch Rakeback, wird von etwaigen Gewinnen abgezogen.

Eine weitere Bedingung, die manche Spieler ausschließen wird, ist eine verlangte Einzahlung. Sollte jemand per Staking oder durch einen Affiliate Geld erhalten und niemals selbst eingezahlt haben, dann hat dieser Poker Spieler kein Recht auf eine Auszahlung.

Zu guter Letzt bleibt auch die Ungewissheit, wie viel Geld am Ende ausgezahlt wird. Derzeit wird angenommen, dass die Anträge zu 100% gedeckt werden, da der Großteil der Spieler nur einen kleinen Betrag auf FTP liegen hat und sich hierfür die Auseinandersetzung mit dem DoJ nicht lohnt. Sollte wider Erwarten jedoch ein regelrechter Ansturm bei der GCG erfolgen, könnten die Bankrolls nur zu einem Anteil ausgezahlt werden.

Notice to US Full Tilt Poker Player Victims re Fund Remission Protocols

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Quelle: jdsupra.com


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