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Malaysias Bundesminister des Innern verteidigt Paul Phua

Poker High Roller Paul Phua wurde im Sommer wegen illegaler Sportwetten in Las Vegas verhaftet. Die amerikanischen Behörden werfen dem Geschäftsmann vor, Kopf eines Glücksspielrings sowie Mitglied einer Triade zu sein. Nun hat sich ein bekannter malaysischer Politiker für Phua ausgesprochen.

Ahmad Zahid Hamidi (Wikipedia)
Foto: thaigov / Creative Commons

Der Fall rund um Wei Seng ‚Paul‘ Phua, Sen Chen ‚Richard‘ Yong und sechs weiteren Personen sorgt nicht nur innerhalb der Poker-Community für viel Aufsehen. Das Federal Bureau of Investigation (FBI) ging bei der Ermittlung sehr fragwürdig vor und verschaffte sich offenbar illegal Zutritt zu den Villen der High Roller.

Um einen Haftbefehl zu erwirken, gab das FBI zudem an, dass Paul Phua ein „hochrangiges Mitglied“ der berüchtigten 14K Triade ist. Phuas Rechtsbeistand sowie Freunde weisen dies energisch zurück und nun hat sich auch ein renommierter malaysischer Politiker für Phua ausgesprochen.

Wie das Las Vegas Review-Journal berichtet, hat Ahmad Zahid Hamidi (Foto) einen Brief an den stellvertretenden FBI Direktor Mark Giuliano gesendet. Der Bundesminister des Innern schrieb: „[…] um sowohl ihrer Abteilung sowie Herrn Phuas Rechtsvertreter zu unterstützen. Basierend auf unseren Information, ist Herr Phua weder Mitglied noch wird er in Verbindung mit der 14K Triade gebracht.

Eine Kopie des Briefes legten Phuas Anwälte, David Chesnoff und Thomas Goldstein, Anfang der Woche Richterin Peggy Leen vor. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft wollte den Brief nicht kommentieren. Eine Verhandlung ist für den 12. Januar angesetzt, doch schon zuvor könnte der Fall aufgrund der Formfehler zurückgewiesen werden.


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