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Poker Chip Gate – Christian Lusardi [nicht] aus dem Gefängnis (UPDATE)

Bei den Borgata Winter Poker Open 2014 schleuste Christian Lusardi gefälschte Poker Chips in ein Turnier. Nach seiner Verurteilung im Oktober 2015 ist der US-Amerikaner nun wieder auf freiem Fuß.

Es war einer der ganz großen Skandale der Live Szene. Beim Auftaktturnier der Borgata Winter Poker Open 2014 tauchten gefälschte Chips auf, woraufhin die Turnierleitung das Event vorzeitig beendete.

Es dauerte nicht lange, bis man mit Christian Lusardi einen Verdächtigen gefunden hatte. Das kriminelle ‚Master Mind‘ hatte versucht Chips eine Toilette herunterzuspülen, was für ein verstopftes Rohr sorgte und die Ermittler auf seine Spur führte.

Ende 2015 wurde der Amerikaner dann verurteilt. Geplant war eine Haft bis Januar 2019, doch offenbar wurde diese deutlich verkürzt. Auf pokerfraudalert.com postet nun ein Nutzer Gerichtsdokumente, die zeigen, dass Christian Lusardi bereits im Juli 2016 entlassen wurde.

Damit kann der Fall endgültig zu den Akten gelegt werden. Im August 2016 wurde auch das Kapitel rund um die Entschädigung der Spieler geschlossen, damals entschied ein Richter, dass die Kompensation des Casinos fair war.

Update: Wie unsere Kollegin Haley Hintze auf FlushDraw.net erklärt, entstand das Missverständnis dadurch, dass Lusardi zwei Haftstrafen parallel absitzt und von einem Gefängnis in New Jersey, in eine Haftanstalt in South Carolina überführt wurde. Dabei wurde in seine Papiere „paroled“ (auf Bewährung entlassen) eingetragen. De facto wird Lusardi jedoch bis 2019 hinter Gittern bleiben.


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