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Poker Gossip: Diskussion um die Hall of Fame Ernennungen

Die Poker-Community diskutiert derzeit die neusten Spieler in der Poker Hall of Fame der WSOP. Während niemand den Erfolg von Jennifer Harman und John Juanda aberkennen möchte, so werden Rufe nach europäischen Vertretern in der Ehrenhalle immer lauter.

Die WSOP hat Anfang der Woche die beiden neusten Mitglieder der WSOP Hall of Fame bekannt gegeben. Sowohl John Juanda als auch Jennifer Harman sind zweifelsohne Spieler der Extraklasse und haben die Kriterien zur Aufnahme erfüllt.

Dennoch gibt es reichlich Kritik, denn einmal mehr wurde Europäern der Zugang verwehrt. Dabei hat es an möglichen Kandidaten nicht gefehlt. Chris Björin war bereits zum dritten Mal nominiert, Carlos Mortensen sowie Bruno Fitoussi jeweils zum zweiten Mal. Dazu waren Max Pescatori und David ‘Devilfish’ Ulliott als mögliche Kandidaten vorgeschlagen.

Wie wir bereits berichteten, hat sich Joe Beevers mit dem Blogeintrag „When is a Hall of Fame Not a Hall of Fame“ detailliert über das Problem auseinandergesetzt. Andere waren ähnlich harsch mit ihrer Kritik. Warren Lush bezeichnete den Ehrenclub als „nordamerikanische Poker Hall of Fame“. Noch deutlicher war John Duthie. Der EPT-Gründer schlug vor, dass Europäer zukünftig eine Nominierung ablehnen sollten.

Dass es irgendwann einen Europäer in der WSOP HoF geben wird, ist nicht zu bezweifeln. Dennoch scheint Handlungsbedarf. Die Wahl ist alles andere als transparent und vor allem die Tatsache, dass bestehende Mitglieder einen großen Einfluss auf die Entscheidung haben, legt eine Änderung des Prozesses nahe.


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