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Poker Gossip: Haseeb Qureshi verschenkt sein Erspartes

Haseeb ‚DogIsHead‘ Qureshi hat nach dem Girah-Skandal seine Poker-Karriere an den Nagel gehängt. Nun hat er nach einer Phase der Selbstfindung beschlossen, seine Ersparnisse wegzugeben. Zufälligerweise zeitgleich mit dem Release seines ersten Buches: How to be a Poker Player.

Der Skandal um José Macedo aka Girah sorgte für viel Wirbel in der Poker-Community. José Macedo wurde als Betrüger geoutet, sein Mentor Poker-Pro Haseeb Qureshi (Foto) bekam den meisten Ärger ab und hängte die Karriere an den Nagel. Einzig alleine Daniel ‚Jungleman12‘ Cates kam glimpflich davon.

Nach dem Karriereende begab sich Haseeb Qureshi auf Wanderschaft, wollte Zeit, um sich selbst zu finden, das Leben zu hinterfragen und ein Buch zu schreiben. How to Be a Poker Player: The Philosophy of Poker ist nun erschienen und passend zum Release verkündet der ehemalige Highstakes Grinder auf seinem Blog:

Ich habe mich entschlossen, mein ganzes Geld wegzugeben. Zwei Jahre, nachdem ich mich vom Poker zurückgezogen haben, habe ich noch rund eine halbe Million Dollar übrig. Ich werde das Geld teilweise wohltätigen Zwecken, den Rest meinen Eltern für ihren Ruhestand geben. Ich behalte $10.000, um davon zu leben, ihr wisst schon, für den Fall, dass ich ein Idiot bin und alles schrecklich falsch läuft.“

Auf der Poker-Community Two Plus Two wurde die Ankündigung schnell publik und es hagelte heftige Kritik. Haseeb Qureshi benötigte nicht lange, um sich dort zu rechtfertigen: „Ich habe befürchtet, dass NVG [Anm.: Teilforum von 2+2] das mitbekommt. Ich hatte Sorge, dass ich dafür sehr geflamed werde.

Jungs, ich weiß, dass ich riesige Fehler in der Vergangenheit gemacht habe. Auch in diesem Forum. Ich erwarte nicht, dass ihr mir vergebt. Einige hassen mich, was verständlich ist. Aber bitte vergesst nicht, ich bin auch nur ein Mensch. […] Das meiste Geld, was ich weggebe, geht an meine Eltern. Ich glaube, es ist das Richtige als Sohn […] Manche meinen, dass ist egoistisch […] Wie auch immer. Tut mir Leid, vielleicht hätte ich hier nicht antworten sollen. […]

Ob es sich um einen PR-Stunt handelt, oder tatsächlich eine gut gemeinte Tat ist, wird nur Haseeb Qureshi wissen. Doch trotz aller wohlwollender Wort, natürlich verkniffen es sich einige User nicht, das legendäre Video von Thomas Keeling alias SrslySirius zu posten.

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