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Poker Rooms müssen keine Verluste erstatten

Fast zeitgleich gab es zwei Gerichtsentscheidungen zum Thema „illegales Glücksspiel“ und Poker Rooms. In US-Bundesstaat Illinois klagte eine Mutter von zwei Spielern gegen PokerStars. In den Niederlanden wollte ein Spieler seine Verluste von Unibet erstattet bekommen haben.

Beide Fälle hatten gemein, dass die Kläger verlorenes Geld, mit der Begründung, es war illegales Glücksspiel, wieder haben wollten. Im Fall in Illinois (USA) scheiterte die Klage, da der Richter nicht erkannte, dass PokerStars der Gewinner ist. Zudem hatte es die Klägerpartei versäumt aufzuführen, wie und wann die Verluste angefallen sind.

Der Fall in den Niederlanden ist noch spannender. Zwar erkannte der zuständige Richter an, dass Unibet über keine Lizenz in den Niederlanden verfügt, jedoch von der niederländischen Regulierungsbehörde Kansspelautoriteit geduldet wird. Der Richter gab auch an, dass Poker mittlerweile sozial geduldet wird und es nicht als illegale Aktivität angesehen wird.

Ferner hält Unibet eine Lizenz in Malta und eine dolche Angelegenheiten, müssten dort geklärt werden. Das Gericht wies auch die Anschuldigung zurück, dass der Poker Room ein Spielproblem hätte erkennen müssen und gab an, Kunden können sich feste Limits setzen und sperren lassen. Der nicht namentlich genannte Spieler forderte €178.000, die er verspielt hatte, muss nun jedoch die €6.557 an Gerichtskosten sowie anfallende Zinsen zahlen.


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