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Poker soll in Norwegen reguliert werden

Der norwegische Pokerverband kämpft schon lange dafür, dass Poker legalisiert werden soll. Nun gibt es einen Versuch Turniere und Home Games zu regulieren. Fast zeitgleich hat die Glücksspielaufsichtsbehörde 24 Anbieter von Sportwetten, Casino Games und Online Poker abgemahnt.

Die jährliche norwegische Poker Championship muss aufgrund strikter Regeln immer außerhalb des Landes stattfinden. Dies könnte sich ändern, denn dem Parlament wurde ein Gesetzesentwurf vorgelegt.

Live Poker Events sollen legal werden. Kleinere Turniere, mit maximal zehn Spielern sowie einem Buy-in von nicht mehr als NOK 1.000 (rund €120), sollen sogar ohne Genehmigung der Regulierungsbehörde Lotteritilsynet stattfinden können. Zudem sollen Home Games unter Auflagen ausgetragen werden dürfen.

Lotteritilsynet steht hinter dem Regulierungsversuch. Um so bemerkenswerter ist, dass die Aufsichtsbehörde erst kürzlich 24 Anbieter, darunter PokerStars, Unibet, Mr Green und Betsafe, abgemahnt hat.

Insider glauben, dass hinter dem Regulierungsversuch der Plan steht, Online Poker zu etablieren. Die Abmahnungen könnten ein erster Schritt sein, um zu zeigen, dass demnächst Lizenzen fällig sind. Möglich wäre auch, dass das Monopol von Norsk Tipping auch im Netz verteidigt werden soll.

Diesem Plan würde jedoch entgegenstehen, dass Norwegen Mitglied der Europäische Freihandelsassoziation ist. Zwar ist man nicht Teil der Europäischen Union, doch arbeitet eng mit dieser Zusammen und würde sich somit den Vorlagen anpassen.


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