PSC Monte Carlo: Andreas Klatt unterliegt Raffaele Sorrentino

Fast hätte Andreas Klatt die Sensation geschafft und nach dem PokerStars National Championship auch noch das Main Event der PokerStars Championship presented by Monte Carlo Casino geschnappt. Im Heads-up musste er sich aber schließlich dem Italiener Raffaele Sorrentino geschlagen geben.

Diego Zeiter war als Shortstack ins Finale gestartet und er sollte dann auch als erster gehen. Seine letzten Chips setzte er auf , Michael Kolkowicz, der eine guten Start hingelegt hatte, fand zum Call. Das Board und Diego musste sich mit Rang 6 für € 108.300 verabschieden.

Für Andreas Klatt lief der Anfang auch denkbar schlecht und er wurde bis ans Ende des Chipcounts durchgereicht. Währenddessen konnte sich Raffaele Sorrentino die Führung sicher und auch ein wenig absetzten. Andreas Klatt gelang mit Pocket 5s gegen die Pocket 8s von Maxim Panyak der Double-up, da er im Flop das Set traf.

So gut wie Michael Kolkowicz in den Tag gestartet war, so überraschend ging der Tag mit Platz 5 für ihn zu Ende. Am Button raiste Raffaele Sorrentino mit , Michael stellte im SB mit all-in. Mit dem Call hatte er offenbar nicht gerechnet, das Board half nicht und so musste er sich auf Rang 5 verabschieden, während Raffaele nun massiver Chipleader war.

Als nächster sollte Maxim Panyak gehen. Er reraiste mit all-in und wieder war es Raffaele Sorrentino, der mit callte. Das Board war erneut auf der Seite des Italieners und Panyak musste Platz 4 nehmen.

Langsam ging es dann auch bei Andreas Klatt wieder bergauf. Andrey Bondar landete auf Rang 3, als er am Turn auf setzte und sich von Raffaele Sorrentino gegenüber sah. Der River änderte nichts und gegen 20 Uhr war das Heads-up erreicht.

Sorrentino stapelte knapp 15,5 Millionen vor sich, während es bei Andreas nur 6,3 Millionen waren. Dennoch konnte man sich auf einen Deal verständigen:
Sorrentino: € 451.714
Klatt: € 402.786

€ 15.000 blieben im Pot und die wurden nach der Dinnerbreak ausgespielt. Rund eine Stunde dauerte das Duell, in dem Andreas Klatt nicht wirklich an Raffaele herankam. Schließlich kam es zu einem Klassiker. Mit den Queens ging Andreas Klatt auf das Reraise von Raffaele Sorrentino all-in, der Italiener hatte mit den Assen einen leichten Call. Das Board änderte nichts und damit konnte Raffaele Sorrentino über den Titel jubeln. Für Andreas Klatt blieb zwar „nur“ Platz 2, das Preisgeld von mehr als € 402.000 zusammen mit den mehr als € 150.000 Siegprämie der National Championship haben ihm einen doch recht lukrativen Ausflug an die Cote D’Azur beschert.

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