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Ruben Visser triumphiert bei der EPT London

In einem spannenden Final hat sich Ruben Visser seinen ersten EPT Titel geholt. Der Holländer setzte sich am Final Table beim £ 5.250 No Limit Hold’em Main Event der PokerStars European Poker Tour (EPT) durch und sicherte sich damit ein Preisgeld von £ 595.000.

Es war ein hochkarätiger Final Table, der viel Action versprach. Christopher Frank war der jüngste Spieler am Tisch und im Falle eines Sieges wäre er der zweitjüngste EPT Sieger aller Zeiten geworden. Steve O’Dwyer war klarer Chipleader, als es zurück an den Final Table ging.

Chris Moorman, die britische Online-Legende, musste als erster den Finaltisch verlassen. Er raiste am Button und ging auf das Reraise von Team PokerStars Pro Theo Jorgensen all-in. Theo callte mit , Chris zeigte Pocket 7s. Der Flop war schon eindeutig, Turn und River änderten nichts und so musste sich Chris Moorman mit Rang 8 begnügen.

Kurze Zeit später gab es den ersten Riesenpot. Steve O’Dwyer 5-bettet all-in mit , Olof Haglund callte mit den Queens all-in. Kein Ass und auch kein König ließen sich am Board blicken und Haglund verdoppelte zum Chiplead, während O’Dwyer weit zurückfiel.

Haglund war es dann auch, der mit Tamer Kamel mit nach Hause schickte. Das Board und der letzte Brite ging mit Rang 7.

Christopher Frank wurde langsam aktiv und konnte ein paar Chips machen. Dann aber reraiste er mit und callte gegen Ruben Visser mit Pocket 9s all-in. Das Board brachte noch die Straight für Ruben und Christopher Frank musste sich mit Rang 6 für £ 112.000 begnügen. Dennoch eine respektable Leistung für den jungen Deutschen, den wir sicherlich noch öfter an Final Tables sehen werden.

Steve O’Dwyer fiel immer weiter zurück und reraiste dann mit all-in. Ein schlechter Zeitpunkt, denn Theo Jorgensen hielt die Asse. Der Flop brachte noch ein wenig Hoffnung, aber Turn , River und Steve verabschiedete sich mit Rang 5.

Mittlerweile hatte Ruben Visser zu Olaf Haglund aufgeschlossen und die beiden lieferten sich ein Duell um die Spitze. Mantas Visockis mischte sich dann aber ein, als er mit gegen von Ruben Visser verdoppeln konnte. Der König am River und Visockis verdoppelte. Olaf Haglund zog wieder davon, bei Theo Jorgensen lief dagegen nicht mehr viel.

Der Däne schaffte es dann aber, die rote Laterne abzugeben. Er konnte noch mit gegen von Mantas Visockis verdoppeln und wieder an Chips zulegen. Doch das Aufbegehren wurde bald wieder unterdrückt und schließlich war Jorgensen mit Pocket 4s gegen von Ruben Visser all-in. Das Ass am River und Theo musste sich vom Traum der Triple Crown verabschieden.

Zu dritt am Tisch war nun Ruben Visser wieder Chipleader und konnte sich so beim Deal auch das meiste Preisgeld sichern. £ 140.000 blieben noch im Pot, eine doch recht ansehnliche Summe. Nun gab es für Ruben aber kein Halten mehr. Er zog davon, hielt bereits doppelt so viele Chips wie seine beiden Gegner zusammen. Er war es dann auch, der mit Olof Haglund mit nach Hause schickte. Das Board und Haglund ging mit Rang 3 für £ 377.436.

profile_ruben_visser_ept9_london_finalAls das Heads-up begann, hielt Ruben Visser nun fast 16 Millionen Chips, bei Mantas Visockis waren es gerade mal 3,7 Millionen. Noch hatte Visockis dieses Duell aber nicht aufgegeben. Er war beim Deal der Shortstack gewesen und hatte „nur“ £ 377.436 sicher. Die zusätzlichen £ 140.000 wären ein nettes Extra gewesen. Er konnte den Rückstand auch noch verkleinern, aber wirklich gefährlich wurde er Ruben Visser nie. Als Visockis dann mit Pocket 10s all-in raiste, callte Ruben mit . Der Flop war ungefährlich, der Turn und nur noch der River trennte Visockis vom Double-up zur Führung. Als letzte Karte drehte der Dealer jedoch die um und so durfte Ruben Visser über den Sieg und £ 595.000 jubeln.

Rang Name Sponsor Preisgeld
1 Ruben Visser £595.000
2 Mantas Visockis £377.436
3 Olof Haglund £427.564
4 Theo Jorgensen PokerStars Team Pro £183.000
5 Steve O’Dwyer £146.000
6 Christopher Frank    £112.000
7 Tamer Kamel £79.950
8 Chris Moorman £57.000

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