Molly Bloom hat sich im Rahmen des ‚U.S. v. Alimzhan Tokhtakhounov‘-Prozess für schuldig bekannt. Die sogenannte Poker Prinzessin galt als Veranstalterin diverser Highstakes Partien, bei denen Schauspieler, Sportstars und schwerreiche Geschäftsmänner gespielt haben.
Bei den Gerichtsverhandlungen um den Taiwanchik-Trincher-Mob gibt es ein weiteres Schuldgeständnis. Molly Bloom hat sich vor dem Gericht in New York schuldig bekannt und mit den Mitarbeitern des U.S. Attorneys Office (USAO) im Southern District of New York (SDNY) vereinbart, dass beschlagnahmte $125.000 einbehalten werden. Ende April 2014 wird die 35-Jährige verurteilt, wobei die Strafe bei maximal sechs Monaten liegen wird.
Das Federal Bureau of Investigation (FBI) ging zusammen mit dem Department of Justice (DoJ) am 16. April 2013 gegen einen illegalen Glücksspielring der russischen Mafia vor. Insgesamt sind 34 Personen angeklagt. Darunter befinden sich bekannte Poker-Pros wie Abe Mosseri, Peter ‚Nordberg‘ Feldman, Bill Edler und Justin ‚BoostedJ‘ Smith.
Neben illegalen Wettgeschäften gab es auch Highstakes Partien, die aufgrund des kassierten Rakes ebenfalls rechtswidrig waren. Gezockt wurde in New York und Los Angeles. Molly Bloom, die bereits durch den Hollywood Poker Skandal bekannt wurde, zählte zu den Organisatoren der Pokerrunden.
Drahtzieher soll Alimzhan Tokhtakhounov alias Alik Taiwanchik sein, allerdings ist der Mafiosi auf der Flucht. Mittelsmann für den amerikanischen Markt war Vadim Trincher. Der ehemalige WPT Foxwoods Poker Classic Champion hat sich im November für schuldig bekannt. Aufgrund der Anklage Punkte wie Geldwäsche wird der Poker-Pro bis zu 20 Jahre ins Gefängnis müssen. Behörden hatten bei ihm Bargeld, Konten und Besitztümer im Wert von $20 Millionen beschlagnahmt.
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