Seit knapp über einer Woche ist in Nevada mit Ultimate Poker den ersten lizenzierten Online Poker Anbieter in den USA am Netz. Nun gibt es bereits den ersten ‚beinahe‘ Skandal, denn eine Partnerfirma des Online Poker Rooms ist in den Händen von zwei ehemaligen UltimateBet Gründern.
Einmal mehr ist die Poker Community aufgebracht. Wie sich nun herausgestellt hat, nutzt Ultimate Poker die Hilfe von iovation, um Spieler verifizieren zu lassen. Interessant hierbei ist, dass iovation Vizepräsident Jon Karl und CEO Greg Pierson ihre Finger bei UltimateBet im Spiel hatten.
Pierson und Karl waren die Gründer von ieLogic, der Firma hinter UB. Greg Pierson wird verdächtigt zusammen mit Russ Hamilton dafür gesorgt zu haben, dass es einen Super User Zugang im Poker Client von UB gibt.
Aus ieLogic wurde später iovation. Da jedoch iovation nicht in Nevada lizenziert ist, nutzt man die Mutterfirma Verifi, um mit Ultimate Poker Geschäfte zu machen. Ein weiterer Fakt, der einen bitteren Nachgeschmack lässt, ist die Tatsache, dass UltimatePoker.com lange Zeit auf die Firma hinter UltimateBet registriert war.
Ein Ultimate Poker Sprecher nahm sich den Anfragen der verärgerten User auf Two Plus Two an und versicherte, dass iovation als Subunternehmer keinen Zugang zur firmeneigenen Software hat und lediglich dafür zuständig ist, Personen verifizieren zu lassen.
In einem Thread auf der Poker Community Plattform 2+2 versucht man Fakten rundum iovation zusammenzutragen. Erstaunlich ist hierbei, dass die Firma schon länger in den USA tätig war und auch für Full Tilt Poker Kunden verifiziert hat.
Die Mitglieder der Poker Community sind nun weniger besorgt, dass es erneut einen Super User gibt, sondern vielmehr verärgert, dass Mitschuldige am UB-Skandal unbeschwert Geschäfte in den USA machen dürfen. Erst vergangene Woche sorgte die Meldung, dass Paul Leggett, ehemaliger COO bei Absolute Poker und UB, nun Online Gaming Abteilung bei Amaya leitet, für ähnliches Aufsehen.
Quelle: legalpokersites.com
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