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USA: Ivey will Einspruch vor dem Bundesgericht einlegen

Der Rechtsstreit zwischen Phil Ivey und dem Borgata in Atlantic City geht in die nächste Runde. Der Poker-Pro hat sich bei Gericht gemeldet und will den Fall zur nächsten Instanz bringen.

Über das Thema wurde bereits ausführlich diskutiert, dennoch ist das letzte Kapitel noch nicht geschrieben. Phil Ivey und Cheung Yin Sun haben mit Hilfe von Edge Sorting im Borgata rund $9,63 Millionen beim Baccarat abgeräumt.

Bei dieser Technik, die Cheung Yin Sun beherrscht, kann man minimale Abweichungen auf der Rückseite der Karten erkennen und abschätzen, ob eine Karte hoch oder niedrig ist.

Damit diese Technik jedoch funktioniert, dürfen die Karten nicht per Hand gemischt werden, da sonst die Kanten nicht mehr ‚lesbar sind‘. Als 2012 Phil Ivey als potenzieller Wal ins Casino kam, gab man seinen Wünsche nach. Unter anderem auch, dass die Karten per Maschine gemischt werden.

Das Casino klagte die Gewinne ein und im Dezember 2016 wurden Ivey und Sun verurteilt, $10,13 Millionen an das Casino zu zahlen. Nun haben sich die Rechtsvertreter des Poker-Pros erneut vor Gericht gemeldet.

Wie John Brennan für Meadowlands Matters berichtet, bittet die Verteidigung, dass der Fall geschlossen und an das United States Court of Appeals for the Third Circuit übergeben wird. Das Berufungsgericht in Philadelphia (Pennsylvania) ist die letzte Instanz vor dem Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten. Ob das Gericht in New Jersey der Bitte nachkommt und ob Ivey vor dem Bundesgericht mehr Glück hat, muss sich allerdings zeigen.


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