Kolumnen

Von Pocher lernen…

Bald also; kommendes Wochenende, um journalistisch korrekt zu sein; bin ich wieder in Kufstein. Ein Stern, der meinen Namen trägt. Immer wieder eine große Ehre und Freude. Dieses Mal werde ich anders als beim letzten Event wieder mindestens einmal am Wochenende den Final Table erreichen. Habe ich mir zumindest fest vorgenommen. Ganz fest. Voll fest. Ganz toll voll fest.

Ich werde deshalb wohl mein Spiel umstellen; weniger Spielchen, denn tatsächliches und konzentriertes Spiel. Ich werde mehr Hände folden. Vor allem vor dem Flop. Ich muss meine Neugierde in Griff bekommen, nachzuschauen, ob man mit 84 nicht doch ein Full House floppen kann. Natürlich gegen zwei andere Spieler und natürlich nach Raise und Reraise preflop. Sonst macht das Gedonke ja keinen Spaß. Da kann ich auch direkt in eine Männer-only-Sauna gehen. Oder mir die bunten Peopleblätter durchlesen, auf der Suche nach einer neuen Story über Sylvie van der Vaart. Ich persönlich glaube ja, dass die irgendwann mal mit Tim Wiese zusammenkommt. Und sei es nur für drei Wochen zügelloses Kuscheln. Das wird dann so eine große Lovestory sein wie bei dem Pocher, dem Oliver. Der spielt ja auch mit allem, was sich bewegt. So wie ich bei meinen Karten preflop. Aber das will ich ja ändern. Siehe oben.

Obwohl – wenn ich es mir noch mal und dieses Mal genauestens überlege – ich glaube dann doch, dass ich nicht der wirkliche Tightspieler bin. Ich bin eher der natural born donker. So wie der Olli bei den Mädels. Ja, ich habe mich entschieden, am Wochenende mache ich wieder den Pocher.

poster udo kufstein


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